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  • Finanzierungen der Gruppe mobilisieren mehr als 45 Mrd. Euro für Investitionen, die das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit der spanischen Wirtschaft fördern; Projekte entsprechen EU-Prioritäten und verbessern Qualität des Dienstleistungsangebots für die Menschen
  • Rekordvolumen von mehr als 5 Mrd. Euro für Energieprojekte, die Spanien als Land der erneuerbaren Energien konsolidieren; EIB verdoppelt Investitionen in die Stromübertragung, -verteilung und -speicherung
  • Mehr Geld denn je für Innovation und Risikokapital: über 2,4 Mrd. Euro unter anderem für Start-ups und den ersten spanischen Megafonds für Technologie-Scale-ups
  • Über 1 Mrd. Euro für Investitionen in soziale Infrastruktur; jeder dritte Euro der EIB-Gruppe für den europäischen Wohnungsbau ging nach Spanien
  • EIB-Gruppe fährt auch bei Investitionen in Wasserinfrastruktur Rekorde ein – zehn Mal so viel wie im Schnitt der vergangenen Jahre; Unterstützung der von der Flutkatastrophe betroffenen Städte und Gemeinden
  • Mehr als 2,7 Mrd. Euro für kleine, mittlere und Midcap-Unternehmen in Spanien; jeder fünfte Euro für Risikokapitalfonds stammte 2024 vom Europäischen Investitionsfonds

Die Europäische Investitionsbankgruppe (EIB-Gruppe), bestehend aus der Europäischen Investitionsbank (EIB) und dem Europäischen Investitionsfonds (EIF), unterzeichnete 2024 in Spanien Finanzierungen von 12,3 Milliarden Euro. Das waren rund 14 Prozent ihres gesamten Finanzierungsvolumens.

Mit dem Geld dürfte die EIB-Gruppe mehr als 45 Milliarden Euro (3 Prozent der spanischen Wirtschaftsleistung) an öffentlichen und privaten Investitionen mobilisieren. Die Projekte stärken das Wirtschaftswachstum, die Wettbewerbsfähigkeit und die Produktivität, verbessern das Dienstleistungsangebot für die Menschen und beschleunigen die grüne und die digitale Wende. Spanien gehörte auch 2024 wieder zu den Ländern, die die meisten Mittel von der EIB-Gruppe erhalten haben.

EIB-Präsidentin Nadia Calviño: „In Spanien hat die EIB-Gruppe 2024 bei grünen Finanzierungen Rekorde eingefahren. Spanien ist das EU-Land, das von der EIB-Gruppe 2024 die meisten Mittel für den Energiesektor erhalten hat. Auch andere vorrangige Bereiche wie Wohnungsbau, Gesundheit, Bildung oder Wasserversorgung haben wir massiv fördert. Durch unsere Finanzierungen verbessern sich die Lebensbedingungen im Land spürbar. Spanien ist eine echte Erfolgsgeschichte.“

Rekord-Finanzierungen für grüne Wende und mehr strategische Autonomie

Die EIB-Gruppe festigt ihre Position als Klimabank in Spanien. 2024 verbuchte sie bei Finanzierungen für grüne Projekte mit mehr als 7,2 Milliarden Euro das dritte Rekordjahr in Folge. Für dieses Querschnittsziel, das zu ihren Kernprioritäten gehört, vergab die Gruppe etwa 60 Prozent ihrer gesamten Finanzierungen in Spanien. Damit übertraf sie ihr 50-Prozent-Ziel für 2025.

Unsere Highlights:

  • Mit über 5 Milliarden Euro erhielt Spanien mehr Geld für Energieprojekte als je zuvor. Damit war es auch das EU-Land, das in diesem Bereich die meisten Mittel von der EIB bekam. Die EIB finanziert die Energiewende und die Versorgungssicherheit entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Stromerzeugung aus Erneuerbaren über die Übertragung und Verteilung bis hin zur Speicherung. Der Schwerpunkt liegt dabei auch auf Energieeffizienz, Innovationen im Bereich Cleantech und auf der Herstellung von Komponenten für erneuerbare Energien.
  • Für den Ausbau, die Modernisierung und die Digitalisierung der Stromnetze erhielt Spanien 1,54 Milliarden Euro und damit doppelt so viel wie im Vorjahr. Die Projekte machen die Versorgung klimaresilienter und fördern die Einbindung von Erneuerbare-Energien-Anlagen.
  • Für einen nachhaltigen Verkehr förderte die Gruppe mehrere Hochgeschwindigkeits-Bahnprojekte wie „Y Vasca“, den Ausbau der Elektrobus-Flotten in Madrid und Valencia sowie Maßnahmen für die Sicherheit und den besseren Betrieb spanischer Flughäfen.

Wie die verheerenden Überschwemmungen im vergangenen Oktober gezeigt haben, schreitet der Klimawandel immer weiter fort. Deshalb sind Investitionen in die Klimaanpassung dringender denn je. Nach der Flutkatastrophe reagierte die EIB sofort und stellte Geld für den Wiederaufbau der beschädigten Infrastruktur bereit. Parallel dazu verstärkte sie die Kreditvergabe an kleine, mittlere und Midcap-Unternehmen, um ihnen wieder auf die Beine zu helfen. Auf die Soforthilfen folgten Spenden an vor Ort tätige NGOs,

2024 verbuchte die EIB-Gruppe auch bei Investitionen in Wasserinfrastruktur ein Rekordvolumen. Mit 550 Millionen Euro vergab sie bis zu zehn Mal so viel wie im Schnitt der vergangenen Jahre. Unterstützt wurden Projekte für eine bessere Versorgung und eine effizientere Wassernutzung mittels Abwasserbehandlung und Wiederaufbereitung.

Förderung von Innovationen in den Bereichen Technologie, Energiewende und Biotechnologie

Die EIB-Gruppe gehört in Spanien zu den größten Geldgebern für Innovationen. 2024 vergab sie dafür einen Rekordbetrag von mehr als 2,4 Milliarden Euro. Dabei lag der Schwerpunkt auf:

  • Cleantech – mehr als 500 Millionen Euro für Klimatechnologien wie Windkraft
  • Biotechnologie und Medizintechnik – mehr als 160 Millionen Euro für innovative Projekte wie KI-Diagnose zur Krebsfrüherkennung
  • Digitalisierung und Weltraum – Projekte zur Digitalisierung von Stromnetzen und für den Einsatz von Satelliten auf niedrigen Umlaufbahnen, um die 5G-Abdeckung in abgelegenen Gebieten voranzubringen
  • Deep Tech – Beteiligung an Risikokapitalfonds, die in Technologie-Start-ups investieren; in diesem Bereich ist der EIF besonders aktiv
  • Technologie-Scale-ups – Beteiligung über die European Tech Champions Initiative (ETCI) an Kembara, dem ersten Megafonds für Risikokapital in Spanien, der auf Klima und Deep Tech spezialisiert ist; ETCI hat auch in drei spanische Scale-ups investiert, die Medizintechnik, Personalsoftware und digitale Lösungen für Geschäftsreisen anbieten

Mehr Investitionen in soziale Infrastruktur, die das Dienstleistungsangebot für die Menschen verbessern

Soziale Infrastruktur modernisieren, ausbauen und an den Klimawandel anpassen – auch das gehört zu den Kernprioritäten der EIB-Gruppe. Dabei arbeitet sie verstärkt mit regionalen und kommunalen Behörden zusammen. Im Fokus:

  • mehr bezahlbarer, nachhaltiger Wohnraum – dafür stellte die Gruppe mehr als 1 Milliarde Euro bereit (Spanien erhielt ein Drittel aller EIB-Finanzierungen für den Wohnungsbau in Europa); finanziert wurden unter anderem der Bau neuer Wohnungen, ein besseres Angebot an grünen Hypotheken und die energetische Sanierung von Wohngebäuden
  • Investitionen in Gesundheitsinfrastruktur wie Krankenhäuser und Gesundheitszentren für 4,2 Millionen Menschen in Spanien; verstärkte Zusammenarbeit mit dem Privatsektor bei Investitionen in Forschung und Innovation
  • Ausbau der Bildungsinfrastruktur – mehr als 540 Millionen Euro für Schulen in Andalusien, Katalonien, Kastilien und León, Galicien, Madrid und Valencia

Noch mehr Geld für Regionen, die es besonders dringend brauchen

Der wirtschaftliche und soziale Zusammenhalt gehört ebenfalls zur den Kernprioritäten der EIB-Gruppe. Viele ihrer Finanzierungen fördern dieses Querschnittsziel. 2024 vergab sie 6,13 Milliarden Euro für solche Projekte. Damit erhielten Regionen, in denen das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt, 50 Prozent aller EIB-Finanzierungen in Spanien – ein neuer Rekord.

Im Bereich Kohäsion setzt die EIB-Gruppe vor allem auf Kofinanzierungen mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. In Autonome Gemeinschaften, die als Kohäsionsregionen eingestuft sind, flossen mehr als 1,2 Milliarden Euro. Finanziert wurden damit unter anderem grüne Projekte, Innovationen, die landwirtschaftliche Entwicklung oder der Ausbau von Infrastruktur.

Für eine wettbewerbsfähige, innovative und resiliente Wirtschaft

2024 vergab die EIB-Gruppe mehr als 2,71 Milliarden Euro für Projekte von 186 800 kleinen, mittleren und Midcap-Unternehmen. Vor allem der EIF verstärkte seine Aktivitäten – um ganze 56 Prozent. Mit ihren gemeinsamen Verbriefungs- und Garantieoperationen für Geschäftsbanken tragen EIB und EIF maßgeblich zum Kreditzugang spanischer Unternehmen bei, die dadurch wettbewerbsfähiger werden.

Mit ihren Finanzierungen half die EIB-Gruppe,

  • mehr als 2,4 Millionen Arbeitsplätze zu sichern
  • den Liquiditätsbedarf von kleinen, mittleren und Midcap-Unternehmen zu decken
  • soziale, frauengeführte und Kleinstunternehmen sowie die Teilhabe zu fördern
  • mehr in Klimaanpassung und Energieeffizienz zu investieren
  • Investitionen in die Digitalisierung voranzubringen

Der Fonds für regionale Resilienz

Die EIB-Gruppe hat die Einrichtung des Fonds für regionale Resilienz beschleunigt. Innerhalb weniger Monate genehmigten EIB und EIF Projekte in strategischen Bereichen wie Stromverteilnetze, Bildung, Gesundheit und Wasserversorgung, aber auch zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen bei Innovations-, Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsprojekten.

Hintergrundinformationen

EIB 

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanzieren wir Investitionen, die zu den strategischen Zielen der EU beitragen. So fördern wir die Bereiche Klimaschutz und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovationen, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, die Kapitalmarktunion und ein stärkeres Europa in einer stabilen, friedlichen Welt.

Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 knapp 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte und machte Europa damit noch wettbewerbsfähiger und sicherer.

Alle von der EIB-Gruppe finanzierten Projekte stehen in Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen, wie in unserem Klimabank-Fahrplan verankert. Fast 60 Prozent unserer jährlichen Finanzierungen sind für Projekte bestimmt, die direkt zur Eindämmung des Klimawandels, zur Anpassung an seine Folgen und zu einer gesünderen Umwelt beitragen.

Gemeinsam mit ihren Partnern schob die EIB-Gruppe 2024 Investitionen von mehr als 100 Milliarden Euro für Energieprojekte an. Diese Rekordfinanzierungen helfen, die Versorgung in Europa sicherer zu machen. Parallel dazu mobilisierte sie 110 Milliarden Euro an Wachstumskapital für Start-ups, Scale-ups und innovative Unternehmen in der EU.

In der EU fließt etwa die Hälfte der EIB-Mittel in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt.

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Referenz

2025-093-DE