Die EIB in Israel

Die EIB ist seit 1981 in Israel tätig. Sie arbeitet dort in Einklang mit der Europäischen Nachbarschaftspolitik und weiteren bilateralen Vereinbarungen der EU.

Die EIB investierte 560 Millionen Euro in Israels Entsalzungsprogramm. Das Geld floss in vier öffentlich-private Partnerschaften zur Meerwasserentsalzung durch Umkehrosmose und in den Ausbau einer solchen Anlage. Das jüngste Projekt, finanziert 2020, ist die größte Entsalzungsanlage in der südlichen Nachbarschaft der EU. Insgesamt liefern die Anlagen jährlich 577 Millionen Kubikmeter Wasser.

Im April 2020 unterzeichnete die EIB eine Zusammenarbeit mit der israelischen Innovationsbehörde und eine Finanzierung über 50 Millionen Euro mit Pluristem für die Entwicklung von Covid-19- und anderen fehlenden Therapien.

Über InnovFin – Infektionskrankheiten, Teil des Horizont-2020-Programms, unterstützen wir auch Israels smarte Investitionen in die Grundlagenforschung – eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Europa globale Spitzenunternehmen hervorbringen kann. 2017 förderten wir beispielsweise den möglichen Universalimpfstoff von BiondVax gegen Grippe. Er soll gegen aktuelle und künftige saisonale und pandemische Grippestämme schützen. 

Ein weiteres Eigenkapital-Investment stammt vom Europäischen Investitionsfonds, der zur EIB-Gruppe gehört. Von seiner Beteiligung am ICV III-Fonds profitieren vor allem Unternehmen in der Gründungs- und Frühphase, die neue Technologien und Geschäftsmodelle umsetzen.