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REPowerEU und die EIB

Für eine schnellere grüne Wende in Europa

Europa ist viel zu abhängig von Russland und importiertem Öl und Gas – das hat die Energiekrise nach dem Ausbruch des Ukrainekriegs gezeigt. Durch die Krise hat allerdings die öffentliche Bereitschaft zugenommen, die Energiewende in Europa stärker voranzutreiben.

Gemeinsam mit lokalen Behörden und privaten Unternehmen wollen die Europäische Kommission und die EU-Länder erneuerbare Energiequellen erschließen, Energieeffizienzmaßnahmen umsetzen und Stromnetze effizienter, zuverlässiger und widerstandsfähiger machen. Dies soll den Weg zu einer sicheren, nachhaltigen Energieversorgung in Europa ebnen und helfen, unsere Klimaziele zu erreichen.

REPowerEU: ein ehrgeiziger EU-Plan

Die Europäische Union hat REPowerEU ins Leben gerufen. Mit dem ehrgeizigen Plan will sie weniger abhängig vom Import fossiler Brennstoffe werden und die grüne Wende beschleunigen. 

Im Oktober 2022 gab die EIB bekannt, ihre Unterstützung für die Ziele des REPowerEU-Plans erheblich aufzustocken. In den nächsten fünf Jahren wird sie Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen 30 Milliarden Euro zusätzlich für dieses Ziel bereitstellen.

REPowerEU+: Noch mehr Mittel für nachhaltige Energie

Im Juli 2023 stockte die EIB das ursprüngliche REPowerEU-Finanzierungspaket der EIB-Gruppe bis 2027 um 50 Prozent auf 45 Milliarden Euro auf – REPowerEU+ war geboren. Die zusätzlichen Mittel sollen mehr als 150 Milliarden Euro an neuen Investitionen anstoßen, damit Europa seinen CO2-Ausstoß bis 2050 auf Netto-Null senken kann.

Ein Überblick

REPowerEU ist ein Plan der EU, mit dem die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert und der Übergang zu grüner Energie beschleunigt werden sollen. Die EIB stellt in den kommenden fünf Jahren 45 Milliarden Euro für die Ziele des REPowerEU-Plans zur Verfügung.

Rückenwind für die europäische Windindustrie

Der Windkraftsektor trägt maßgeblich dazu bei, das Ziel der EU für Erneuerbare bis 2030 zu erreichen und muss daher massiv ausgebaut werden. Die EIB genehmigte ein 5-Milliarden-Euro-Paket für die europäische Windindustrie, das Investitionen von bis zu 80 Milliarden Euro in die Herstellung und Installation der benötigten Windparkkomponenten anstoßen soll. Durch diese Investitionen entstehen rund 32 Gigawatt neue Windkraftleistung.

Der Europäische Windkraft-Aktionsplan

Das EIB-Paket flankiert die Ziele des Europäischen Windkraft-Aktionsplans der Europäischen Kommission, der eine wettbewerbsfähige Windkraft-Lieferkette sichern soll. Darin wird die EIB aufgefordert, das Kreditrisiko von Geschäftsbanken in der Windindustrie durch Rückgarantien abzusichern. Die Geschäftsbanken können so mehr Garantien für neue Projekte von Windkraft-Zulieferern stellen.

Mehr dazu
  • Das 5-Milliarden-Euro-Paket soll der europäischen Windindustrie unter die Arme greifen. Dank der Rückgarantien können Banken mehr Garantien für neue Windkraftprojekte stellen.
  • Die Unterstützung ist besonders wichtig, um in dieser wachsenden Branche Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Zudem stößt sie Investitionen von 80 Milliarden Euro an, die rund 32 Gigawatt zusätzliche Windkraftleistung liefern.
  • Trotz seiner bisherigen Erfolgsgeschichte in der EU wird der Windkraftsektor derzeit ausgebremst – durch eine unsichere Nachfrage, langsame und komplexe Genehmigungsverfahren und einen Mangel an Ressourcen und Arbeitskräften.
  • Der Europäische Windkraft-Aktionsplan der Kommission soll eine saubere Energiewende gewährleisten, mit einer wettbewerbsfähigen Industrie und gut funktionierenden Windkraft-Lieferketten, einer sicheren Projektpipeline und weltweit gleichen Wettbewerbsbedingungen.
  • Der Plan sieht vor, dass die EIB Rückgarantien stellt, um das Kreditrisiko von Banken im Windkraftsektor zu verringern. Das mindert die finanzielle Belastung von Windkraft-Zulieferern, die eine wachsende Nachfrage und eine Reihe makroökonomischer Herausforderungen bewältigen müssen.
  • Schätzungen zufolge muss die installierte Windkraftleistung auf etwa 440 Gigawatt erhöht werden, um wie geplant bis 2030 den Anteil der Erneuerbaren von 45 Prozent zu erreichen. Das ist mehr als das Doppelte der derzeitigen Leistung von 203 Gigawatt. Um das Leistungsziel zu erreichen, wären weitere Investitionen von 600 Milliarden Euro erforderlich.
  • Die Windindustrie ist eine hoch spezialisierte und konzentrierte Branche. Nur wenige Hersteller in der EU verfügen über die Kapazitäten, die Technologie und das Know-how, um die benötigten Komponenten zu produzieren und zu installieren.
  • Ohne weitere EIB-Garantien könnte die Auftragslage der Hersteller unter Druck geraten, und die Produktion könnte sich in Länder außerhalb der EU verlagern, was die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen würde.
  • Das EIB-Paket unterstützt die Ziele des Europäischen Grünen Deals, der Netto-Null-Industrie-Verordnung und des REPowerEU-Programms für saubere Energie und in der EU produzierte Technologie.

Förderfähige Projekte

REPowerEU+ fördert Projekte in folgenden Bereichen:

  • Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Netzausbau
    Finanzierungen für Erneuerbare-Energien-Projekte und spezifische Infrastruktur für Energie und nachhaltigen Verkehr (Stromnetze und Speicher, Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge) erhöhen und beschleunigen
  • Netto-Null-Technologien und Rohstoffe
    Finanzierung wichtiger Netto-Null-Infrastruktur für strategische grüne Technologien und Gewinnung, Verarbeitung und Recycling strategischer Rohstoffe für die grüne Wende
  • Personalentwicklung
    Investitionen in Kompetenzen und Schulungen für die grüne Wende, etwa in die Ausbildung von Arbeitskräften, sowie Unterstützung von Bildungssystemen und Hochschuleinrichtungen

Förderung

REPowerEU in der Praxis

Die EIB, ein langjähriger Partner

Was wir für den Energiesektor tun

 

 

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