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Regionalentwicklung und Kohäsion

Die wirtschaftliche, soziale und territoriale Integration in der Europäischen Union muss durch eine geeignete Politik gefördert werden. Genau das leistet die Kohäsionspolitik der EU: Sie hilft jeder Region, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, und sie schafft damit bessere Lebensstandards und Wohlstand in der gesamten EU. Hier erfahren Sie, wie die EIB den Zusammenhalt fördert.

Was bedeutet Kohäsion?

Die Kohäsionspolitik der Europäischen Union trägt dazu bei, Lücken zwischen den Ländern und zwischen Regionen und Gebieten eines Landes zu schließen. Sie unterstützt zentrale Ziele der EU wie die grüne und digitale Wende.

Die EIB wurde gegründet, um den Zusammenhalt quer durch Europa zu fördern und zu finanzieren. Seit 1958 unterstützen wir gezielt Projekte in weniger entwickelten Regionen. Unsere Kohäsionsfinanzierungen gehen an Projekte in EU-Regionen, deren Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf unter dem EU-Durchschnitt liegt. Weniger entwickelte Regionen und Übergangsregionen brauchen besondere Hilfe, um ihr Potenzial auszuschöpfen, denn schließlich wollen wir die Lebensqualität aller Menschen in der EU verbessern.

EU-Regionen, die Hilfe am dringendsten benötigen

Die EU-Kohäsionspolitik definiert folgende Kategorien von Regionen:

  weniger entwickelte Regionen mit einem Pro-Kopf-BIP von unter 75 Prozent des EU-Durchschnitts

  Übergangsregionen mit einem Pro-Kopf-BIP von 75–100 Prozent des EU-Durchschnitts

  stärker entwickelte Regionen mit einem Pro-Kopf-BIP über 100 Prozent des EU-Durchschnitts

EuroGeographics Association

Mehr Hilfe für Kohäsionsregionen

Über 36 Milliarden Euro oder 45 Prozent unserer Finanzierungen in der EU flossen 2023 in Kohäsionsregionen, knapp 20 Prozent in weniger entwickelte Regionen. Ökonomische Modellierungen zeigen, dass unsere Finanzierungen mit einem BIP-Effekt von bis zu zwei Prozent einen deutlichen gesamtwirtschaftlichen Einfluss auf diese Regionen ausüben. Eine stärkere Förderung wirkungsstarker Projekte trägt maßgeblich zum Abbau regionaler wirtschaftlicher Unterschiede und damit zu einer florierenden Wirtschaft in der gesamten EU bei.

Getty Images

Die EIB-Gruppe in EU-Kohäsionsregionen 2023

Unsere Kohäsionsprojekte vor Ort

Erfahren Sie hier, wie wir zu einem Europa beitragen, das zusammenhält und alle Menschen einbezieht

Von der EIB finanzierte Kohäsionsprojekte in Europa

Unsere Kohäsionsstorys im Fokus

Unsere Zusammenarbeit mit der Europäischen Union

Wir unterstützen die Territoriale Agenda 2030 der EU

Die EIB fördert die Territoriale Agenda 2030. Dieses strategische Grundsatzdokument legt Ziele für Europa, seine Regionen und Kommunen fest. Zwei übergreifenden Zielen – ein „gerechtes Europa“ und ein „grünes Europa“ – sind sechs Prioritäten für die Entwicklung des gesamten europäischen Raums zugeordnet.

Ausgewogenes Europa

Ausgewogenere Raumentwicklung mithilfe der Vielfalt Europas

Funktionale Regionen

Konvergente lokale und regionale Entwicklung, weniger Ungleichheit zwischen Orten

Integration über Grenzen hinweg

Leichteres Leben und Arbeiten über Landesgrenzen hinweg

Die EIB hilft bereits mit umfangreichen Finanzierungen und leistet technische Beratung. Viele ihrer Aktivitäten tragen zu den Zielen und Prioritäten der Territorialen Agenda 2030 bei.

Gesunde Umwelt

Bessere ökologische Lebensgrundlagen, klimaneutrale Städte und Regionen

Kreislaufwirtschaft

Eine starke und nachhaltige lokale Wirtschaft in einer globalisierten Welt

Nachhaltige Verbindungen

Nachhaltige digitale und physische Konnektivität von Orten

Die EIB hilft bereits mit umfangreichen Finanzierungen und leistet technische Beratung. Viele ihrer Aktivitäten tragen zu den Zielen und Prioritäten der Territorialen Agenda 2030 bei.

Ein gerechter Übergang

Die EU will bis 2050 zur weltweit ersten klimaneutralen Wirtschaftsunion werden. Die Vorteile der Dekarbonisierung sind global, die Kosten dagegen nicht. Regionen, die vom Bergbau und emissionsintensiver Produktion abhängen, trifft es am härtesten.

Ein gerechter Übergang stellt daher sicher, dass der Weg zu einer emissionsarmen Wirtschaft keine nachteiligen Folgen für die Menschen und Regionen hat, die am meisten betroffen sind.

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So fördern wir einen gerechten Übergang

Viele der am stärksten betroffenen Regionen sind bereits einkommensschwach oder seit Langem im industriellen Niedergang begriffen. Für den Ausstieg aus dem Kohlebergbau und einer CO2-intensiven Energiegewinnung und Industrieproduktion muss sich viel ändern. Zum Beispiel

  • müssen neue Wärme- und Stromquellen gefunden,
  • Bergwerksstandorte saniert,
  • Unternehmen angelockt und Infrastrukturen ausgebaut werden, um verlorene Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Steuereinnahmen auszugleichen.

Der Mechanismus für einen gerechten Übergang federt die sozialen und wirtschaftlichen Folgen des Strukturwandels ab. Im Mittelpunkt stehen die Regionen, Branchen und Arbeitnehmenden, die die größte Last tragen werden. Gefördert werden Projekte in Regionen, für die ein gerechter Übergang sichergestellt werden muss, oder Investitionen, die solchen Regionen zugutekommen. Die EU-Länder und die Europäische Kommission legen diese Regionen gemeinsam in den territorialen Plänen für einen gerechten Übergang fest.
Der Mechanismus für einen gerechten Übergang beruht auf drei Säulen:

Der Mechanismus greift vor allem Gegenden unter die Arme, die in EIB-Kohäsionsregionen liegen. Entsprechend stark ist das Zusammenspiel zwischen Kohäsion und gerechtem Übergang.

Die EIB-Gruppe:

Die EIB kooperiert mit anderen multilateralen Entwicklungsbanken, um einen gerechten Übergang außerhalb der EU zu fördern. Die Grundlage dafür bilden die MDB Just Transition High-level principles.

Kohäsion und Kreativität

Publikationen zu diesem Thema

Welche Projekte fördern wir?

Wir finanzieren regional- und kohäsionspolitisch relevante Projekte in folgenden Bereichen:

Unser Angebot

Unsere Finanzierungen, unsere Finanzierungsinstrumente und unsere technische Hilfe und Beratung helfen den Regionen und Menschen, die noch den weitesten Weg vor sich haben

Our cohesion loans must address at least one of the EIB's four priorities: innovation, infrastructure, small businesses, and environmental sustainability. In cohesion regions, we fund both public and private sectors.

For municipalities and regional governments

Based on the size of the project, the EIB offers a wide range of financing instruments for municipalities and regional governments, ranging from investment loans for big projects to framework loans for smaller multi-sector initiatives.

Our structural programme loans can also help deliver the EU budget's shared management funds (formerly known as the European Structural and Investment Funds, or ESIF).

For small businesses, mid-caps and large corporates

Engineers and economists evaluate every project that the EIB finances, and the EIB makes this expertise available to promoters, regional and national governments, and financial intermediaries in cohesion regions to improve the technical and financial quality of their projects.

fi-compass

Innovation Fund - Project Development Assistance (PDA)

Joint Assistance to Support Projects in European Regions (JASPERS)

Project Advisory Support Service Agreement (PASSA)

EU countries can give part of their shared management funds to the InvestEU Fund by setting up a "Member State compartment." These countries can benefit from the EU guarantee's high credit rating, which allows more risky projects to be financed.