Mikrokredite in Afrika

Wussten Sie, dass weltweit mehr als 1,7 Milliarden Menschen kein Bankkonto haben? Damit haben sie auch keine Aussicht auf einen Kredit, um sich eine selbstständige Tätigkeit aufzubauen, die Einkommen schafft.

Und da kommen wir ins Spiel. Mit Krediten und technischer Hilfe für Mikrofinanzinstitute greifen wir denen unter die Arme, die es besonders schwer haben. Unsere Partner versorgen Kleinstbetriebe, Kleinstunternehmerinnen und -unternehmer mit Garantien, Krediten und Beratung. So erhalten vor allem Frauen, junge Menschen und Menschen in ländlichen oder ärmeren Gebieten die Chance auf ein Einkommen.

Der größte Teil unseres Portfolios entfällt auf Afrika. Wir sind stolz auf die Wirkung, die wir dort erzielen. Hier zeigen wir Ihnen warum.

Côte d'Ivoire

Afrifas Friseursalon

Afrifa Christe hat sich mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit einen lang gehegten Traum erfüllt. Im Balanceakt zwischen Kind und Karriere suchte sie einen Weg, um mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen zu können. Heraus kam ein Friseursalon in einem Viertel, wo genau dieser fehlte.

Mit einem Kredit des Mikrofinanzierers Baobab, der von der EIB gefördert wird, wurde Afrifas Projekt Wirklichkeit.

Heute floriert der Salon. Und Afrifa geht in ihrer Arbeit auf und genießt die kostbare Zeit mit ihrer Familie. Lernen Sie Afrifa und ihre bemerkenswerte Geschichte kennen!

Côte d'Ivoire

Kouadios Nähladen

Kouadio Kouadio betreibt mit viel Herzblut einen Nähladen in Côte d’Ivoire. Ein Kleinkredit des Mikrofinanzierers Baobab half ihm, seinen Traum zu verwirklichen.

Heute steht Kouadio finanziell auf eigenen Beinen.

Lesen Sie Kouadios inspirierende Geschichte!

Marokko

Najias Kooperative

Najia Moughal ist Mitgründerin der Ittihad-Kooperative im marokkanischen Azrou. Die Kooperative gibt Najia und anderen Frauen die Chance, als Unternehmerinnen Erfolg zu haben.

Mittlerweile verkauft die Kooperative ihre Produkte nicht nur lokal, sondern auch online. So erreicht sie einen breiteren Kundenkreis und schafft mehr Arbeitsplätze. Möglich wurde das durch einen Kredit des Mikrofinanzinstituts Attadamoune.

Naijas inspirierende Geschichte ist dem Fonds für finanzielle Inklusion der EIB Global zu verdanken. Der Fonds hilft Mikrofinanzinstituten wie Attadamoune bei der Finanzierung von Projekten wie der Ittihad-Kooperative und fördert damit Unternehmerinnen und Unternehmer und die finanzielle Inklusion.

Mali

Mamadous Hühnerbrutkasten

Mamadou Soumare ist Unternehmer in Moribabaougou, Mali. 2016 gründete er sein Unternehmen, das Eier ausbrütet und dann die Küken verkauft. Der begrenzte Zugang zu Krediten war jedoch ein großes Hindernis für sein Geschäft. Er musste Material im Ausland einkaufen, was mit erheblichen Kosten verbunden war.

Bergauf ging es schließlich, als er von Cofina Mali einen Kredit bekam, der vom Fonds für finanzielle Inklusion gefördert wurde. Damit konnte er seinen Umsatz und seine Produktivität steigern. Heute floriert sein Geschäft. Mamadou hat expandiert und neue Arbeitsplätze in seiner Gemeinde geschaffen.

Das ist seine Geschichte!

Sambia

Justynas Hof

Willkommen in Mukako, Sambia. Hier treffen wir Justyna Phiri, eine engagierte Bäuerin und Mitglied der Kooperative Mukako Chiefdom. Bankdienstleistungen in Anspruch zu nehmen, war bisher schwierig für sie, denn der Weg zum nächsten Geldinstitut war weit. Deshalb bewahrten sie und die Dorfbewohner ihr hart Erspartes zu Hause auf, trotz der Gefahr, es durch Feuer oder Diebstahl zu verlieren.

Mit der mobilen Wallet „eTumba“, die mithilfe des Fonds für finanzielle Inklusion entwickelt wurde, kann Justyna ihre Bankgeschäfte nun direkt von ihrem Hof aus erledigen. Mit dieser bahnbrechenden Lösung ist ihr Geld nicht nur sicher, sie kann auch leicht darauf zugreifen. So kann sie sich beruhigt ihrer landwirtschaftlichen Tätigkeit widmen.

Justyna erklärt, wie es funktioniert.

Unser Engagement für Mikrofinanzierungen

Mit Darlehen und sonstiger Unterstützung für Mikrofinanzinstitute helfen wir denen, die es besonders schwer haben.

Wir fördern Mikrofinanzierungen, die hohen Umwelt- und Sozialstandards genügen, langfristig etwas bewirken und einen Mehrwert generieren. So erhalten vor allem Frauen, junge Menschen und Menschen in ländlichen oder ärmeren Gebieten die Chance auf ein Einkommen.

Hier erfahren Sie mehr.