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  • Führende Fachleute aus der Finanzbranche, Industrie, Politik und Zivilgesellschaft treffen sich in Luxemburg 
  • Themen sind die Energiewende, Innovationen und die Frage, wie die UN-Klimakonferenz (COP 27) zum Erfolg wird
  • Konferenz findet am 9. Juni 2022 um 14.00 Uhr MEZ im Hybridformat statt

Am 9. Juni 2022 richtet die Europäische Investitionsbank (EIB) gemeinsam mit dem EIB-Institut und dem Europäischen Hochschulinstitut (EUI) die Konferenz Investing in Net Zero: Leading the Wayaus. Im Fokus der Gespräche stehen die Investitionen, die zum Erreichen der Klimaneutralität benötigt werden, sowie die globale Führungsrolle der Europäischen Union bei der Mobilisierung der erforderlichen Klimafinanzierungen. Programm und Anmeldeformular zur Veranstaltung sind hier abrufbar.

Referentinnen und Referenten sind die ägyptische Ministerin für internationale Zusammenarbeit Rania A. Al-Mashat, EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolleder Leiter der EUI School of Transnational Governance Alexander Stubb, der CEO und General Manager von Enel Francesco Starace sowie der Vorsitzende und CEO von Liebreich Associates Michael Liebreich.

In den Gesprächen sollen Best Practices in Bezug auf eine weltweit gerechte Energiewende und Innovationen in neuen Technologien erörtert werden, die für den Erfolg dieses für das Klima entscheidenden Jahrzehnts ausschlaggebend sein werden. Im Rahmen der Konferenz wird auch eine Sondersitzung zur bevorstehenden COP 27 in Ägypten stattfinden. Diese wird einen entscheidenden Moment für die internationalen Klimaverhandlungen darstellen, bei den Themen wie nachhaltiges Finanzwesen im Vordergrund stehen. In der Sitzung sollen Einblicke in die Schlüsselthemen der COP 27 vermittelt und darüber diskutiert werden, wie Geldgeber, Unternehmen, Politik und Wissenschaft gemeinsam dazu beitragen können, dass die COP 27 zu einem Erfolg wird.

Die Konferenz findet im Rahmen des Klima-Lehrstuhls der EIB an der School of Transnational Governance am Europäischen Hochschulinstitut statt.

EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle: „Die Covid-19-Pandemie und Russlands Krieg gegen die Ukraine sind eine menschliche Tragödie und haben Folgen für die weltweite Energie- und Ernährungssicherheit. Beide Krisen wirken sich auch erheblich auf den globalen Kampf gegen den Klimawandel aus. Diese Konferenz, die wir gemeinsam mit dem Europäischen Hochschulinstitut veranstalten, gibt uns Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und darüber zu diskutieren, wie Unternehmen, Städte, Regierungen und Finanzinstitutionen gemeinsam ihre Unterstützung für eine gerechte Energiewende beschleunigen, Innovationen in neuen Technologien vorantreiben und zu einem erfolgreichen Abschluss der COP 27 beitragen können. Ich danke unseren Partnern am Europäischen Hochschulinstitut für die hervorragende Zusammenarbeit bei der weltweiten Förderung von Best Practices in der Klimapolitik.“

Rania A. Al-Mashat, ägyptische Ministerin für internationale Zusammenarbeit: „Hauptziel der UN-Klimakonferenz in Ägypten Ende des Jahres wird es sein, den Versprechungen Taten folgen zu lassen. Allerdings liegen die weltweiten Klimafinanzierungen deutlich unter dem Bedarf und sind ungleich verteilt, wobei auf Afrika weniger als 5,5 Prozent entfallen. Innovative Lösungen wie Instrumente zur Risikominderung und Mittelkombinationen sind deshalb wichtiger denn je, um Investitionen in eine grüne, nachhaltige, inklusive und resiliente Entwicklung, insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern, zu mobilisieren. Dies erfordert das Engagement aller Stakeholder und damit auch die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, multilateralen Entwicklungsbanken und dem Privatsektor.“

Alexander Stubb, Leiter der School of Transnational Governance: „Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und wird auch künftige Generationen belasten. Angesichts der Folgen des Ukraine-Krieges ist es noch wichtiger, unsere Bemühungen zu intensivieren. Wir freuen uns, zusammen mit der Europäischen Investitionsbank konkrete Schritte in den Bereichen Energiewende und Innovation zu erörtern, wobei wir uns unter anderem auf die hervorragende Forschung am Klima-Lehrstuhl der EIB stützen, der in der School of Transnational Governance am EUI angesiedelt ist.“

Jos Delbeke, Inhaber des EIB-Lehrstuhls für Klimawandel und internationale Kohlenstoffmärkte im Europäischen Hochschulinstitut: „Mein Team vereint die besten Talente in Forschung und Lehre für die Förderung von Klimainnovationen und eine gerechte Energiewende rund um den Globus. Wir arbeiten eng mit unseren Partnern bei der Europäischen Investitionsbank zusammen, um die politische Entscheidungsfindung beim Thema Klimawandel zu unterstützen. Die Konferenz bietet uns die Möglichkeit, die Diskussionen über Klimafinanzierungen, die Energiewende und Innovationen voranzutreiben und auf einen erfolgreichen Ausgang der COP 27 Ende des Jahres hinzuarbeiten.“

Kontaktieren Sie uns, wenn Sie an einem Interview mit EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle, dem Leiter der School of Transnational Governance Alexander Stubb, Jos Delbeke oder Fachleuten der EIB interessiert sind oder weitere Informationen wünschen.

Hintergrundinformationen

Die Europäische Investitionsbank ist in rund 160 Ländern tätig und der weltweit größte multilaterale Geldgeber für Klimaprojekte. Die EIB-Gruppe hat ihren Klimabank-Fahrplan verabschiedet, um ihre ehrgeizigen Ziele zu erreichen: In den zehn Jahren bis 2030 will sie eine Billion Euro für Klimaschutz und ökologisch nachhaltige Investitionen mobilisieren und bis 2025 mehr als 50 Prozent ihrer Finanzierungen für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit bereitstellen. Gemäß diesem Fahrplan richtet die EIB-Gruppe außerdem seit Anfang 2021 alle neuen Finanzierungen an den Zielen und Grundsätzen des Pariser Abkommens aus.

Das EIB-Institut wurde innerhalb der EIB-Gruppe (Europäische Investitionsbank und Europäischer Investitionsfonds) eingerichtet, um gemeinsam mit europäischen Partnern und der breiten Öffentlichkeit soziale, kulturelle und akademische Initiativen zu fördern. Es leistet einen wichtigen Beitrag zu unserem gesellschaftlichen Engagement.

Das Europäische Hochschulinstitut (EUI) ist ein internationales Lehr- und Forschungsinstitut für Graduierte mit Sitz in Florenz, Italien. Es wurde 1972 von den sechs Gründungsstaaten der Europäischen Gemeinschaft ins Leben gerufen; heute gehören dem Institut 23 Mitgliedstaaten der Europäischen Union an. Das EUI bietet Programme für Doktoranden und Postdoktoranden in den Bereichen Wirtschaft, Politik- und Sozialwissenschaften, Geschichte und Recht und beherbergt das Robert-Schuman-Zentrum für Höhere Studien und die School of Transnational Governance (www.eui.eu)

Die EUI School of Transnational Governance wurde 2017 gegründet und bietet eine ausgezeichnete Ausbildung für Entscheidungstragende über die staatliche Ebene hinaus. Ihr Angebot umfasst Fortbildungen für Führungskräfte und einen Masterstudiengang in Transnational Governance. Sie organisiert hochrangige politische Dialoge und empfängt Stipendiatinnen und Stipendiaten der Programme Policy Leader und Young African Leaders. Die Europäische Beobachtungsstelle für digitale Medien (European Digital Media Observatory, EDMO) ist in der School of Transnational Governance angesiedelt.