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  • Bau und Sanierung von Gebäuden nach höchsten Energieeffizienzstandards
  • Das Projekt umfasst den Bau einer Kindertagesstätte, die Modernisierung von Wohnheimen und andere Universitätseinrichtungen
  • In den vergangenen zehn Jahren stellte die EIB mehr als 630 Millionen Euro für italienische Universitäten bereit
  • Der heute bekannt gegebene Kredit fällt unter den REPowerEU-Plan der EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt 50 Millionen Euro für die Modernisierung und Dekarbonisierung der Wirtschaftsuniversität Bocconi in Mailand bereit, damit die Studierenden von modernen und nachhaltigen Einrichtungen profitieren können. EIB-Vizepräsidentin Gelsomina Vigliotti und der Geschäftsführer der Bocconi-Universität Riccardo Taranto unterzeichneten heute in Mailand die erste Tranche von 30 Millionen Euro der von der EIB genehmigten Gesamtfinanzierung von 50 Millionen Euro.

Die Mittel der EIB werden für den Bau, die Sanierung und die Modernisierung von Gebäuden auf dem Bocconi-Campus nach höchsten Energieeffizienzstandards verwendet, um CO2-Emissionen zu senken und die Einrichtungen widerstandsfähiger gegen Extremwetterereignisse zu machen. Das Projekt umfasst auch den Bau einer neuen Kindertagesstätte, die den Bedarf der Hochschulgemeinschaft und der Anwohnerinnen und Anwohner decken soll. Das entspricht dem Ziel der Universität, sich der Stadt zu öffnen, was bereits mit der Einweihung des Bocconi Sport Center begonnen wurde.

Im Rahmen des Dekarbonisierungsplans der Universität werden weitere Einrichtungen, darunter auch Studierendenwohnheime, saniert werden. Wenn die Bauarbeiten Ende 2029 abgeschlossen sind, werden dank dieser umfangreichen Investitionen mehr als 58 000 Quadratmeter des Bocconi-Campus saniert sein.

EIB-Vizepräsidentin Gelsomina Vigliotti: „Diese Finanzierung zeigt das konkrete Engagement der EIB und der Bocconi, Innovation und ökologische Nachhaltigkeit zu fördern, um neue Möglichkeiten an der Universität zu schaffen und die berufliche Entwicklung junger Talente zu unterstützen. Die EIB ist entschlossen, die Energiewende in Europa voranzubringen. Aus ökologischer Sicht ist diese Finanzierung ein Schritt in Richtung eines hochmodernen Campus und ein konkretes Beispiel für das Engagement der EIB für die Ziele von REPowerEU.“

Geschäftsführer der Bocconi-Universität Riccardo Taranto: „Wir wollen unseren Campus lebenswerter machen und unseren Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden Lehr- und Arbeitsräume von höchster Qualität bieten, die sich der Stadt öffnen und den Herausforderungen des Klimawandels gerecht werden. Bis 2025 wollen wir CO2-neutral werden und uns danach auf Netto-Null-Ziele für alle anderen wichtigen indirekten Emissionen konzentrieren. In diesem Bereich haben wir bereits viele positive Ergebnisse erzielt, wie beispielsweise die Eigenerzeugung von Energie durch PV-Anlagen und Geothermie. Auch der Strom, den wir von Dritten beziehen, stammt ausschließlich aus erneuerbaren Quellen mit Herkunftsgarantie. Dadurch entstehen keine indirekten Emissionen. Mit diesem Projekt, das teilweise durch den Kredit der EIB ermöglicht wird, können wir unseren Plan für einen nachhaltigen städtischen Campus weiterentwickeln und seine Qualität verbessern.“

Die von der EIB mitfinanzierten Hauptkomponenten des Projekts sind der Rückbau und der Neubau von zwei bestehenden Gebäuden (Bocconi 6/8 und Sraffa 11), um deren Energieeffizienz zu verbessern. Beide Gebäude werden Niedrigstenergiegebäude sein und streben eine LEED-Platinum-Zertifizierung an. Die neue Kindertagesstätte der Bocconi, deren Planung bereits weit fortgeschritten ist, wird ebenfalls sehr energieeffizient sein.

Der heute unterzeichnete Kredit ist Teil des von der EIB unterstützten REPowerEU-Plans. In den nächsten fünf Jahren wird die EIB weitere 30 Milliarden Euro bereitstellen, um Investitionen von 115 Milliarden Euro anzustoßen, die die grüne Wende fördern und die EU von fossilen Brennstoffen unabhängig machen.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) finanziert Vorhaben in vier vorrangigen Bereichen: Infrastruktur, Innovation, Klima und Umwelt sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU). In den Jahren 2019–2022 stellte die EIB-Gruppe 45 Milliarden Euro für Projekte in Italien bereit.