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Griechenland: EIB vergibt 390 Mio. Euro an DEPA Commercial für Bau von Solarparks

24 Juli 2024
EIB
  • EIB-Kredit von 390 Mio. Euro an den Energieversorger DEPA Commercial für neue Solarparks in Griechenland
  • Die Mittel unterstützen das Unternehmen dabei, seinen 500-Mio.-Euro-Investitionsplan für erneuerbare Energie in den nächsten vier Jahren umzusetzen
  • Geplante Solarparks bringen mehr erneuerbare Energie nach Griechenland

Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt 390 Millionen Euro an den griechischen Energieversorger DEPA Commercial SA. Damit sollen Solarparks im Land gebaut und betrieben werden. Die EIB-Finanzierung deckt 75 Prozent der Kosten der neuen Parks, die sich auf insgesamt 521 Millionen Euro belaufen dürften.

DEPA Commercial wird die Solarparks in Westmakedonien, Thessalien und Mittelgriechenland bauen. Das fertige Projekt bringt insgesamt 800 Megawatt grüne Energie – genug, um 278 000 griechische Haushalte jährlich mit Strom zu versorgen.
Mit ihrer Finanzierung unterstützt die EIB neue Investitionen in Kohäsionsregionen, in denen das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt. Damit bekräftigt die Bank der EU ihr Engagement für ein gerechtes Wachstum und die Angleichung der Lebensverhältnisse in Europa.

Am 23. Juli unterzeichnete EIB-Vizepräsident Tsakiris die Finanzierungsverträge in Athen mit dem CEO von DEPA Commercial, Konstantinos Xifaras, und dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats von DEPA Commercial, Ioannis Papadopoulos. Anwesend waren auch der griechische Wirtschafts- und Finanzminister, Kostis Hatzidakis, und der griechische Umwelt- und Energieminister, Theodoros Skylakakis.

Kostis Hatzidakis, Finanzminister: „Dieser Kredit hilft DEPA Commercial, seine neuen Pläne umzusetzen. Ich gratuliere beiden Seiten zu dieser Zusammenarbeit.“

Theodoros Skylakakis, Umwelt- und Energieminister: „Die heutige Unterzeichnung zwischen der EIB und DEPA Commercial ist der Beginn eines Projekts, das für Griechenland sehr wichtig ist. Mehr als 500 Millionen Euro werden investiert. Solche Investitionen bringen vielfältige Vorteile, zum Beispiel mehr erneuerbare Energie in Griechenlands Energiemix. Zusätzlich verringern sie die Stromkosten im Land und verbessern die Energiesicherheit und somit auch Griechenlands Energie-Unabhängigkeit.“

EIB-Vizepräsident Ioannis Tsakiris: „Mehr Energieinvestitionen sind wichtig für Griechenland. Nur so werden die Netze zuverlässiger, und das Land kann sein volles Solarpotenzial ausschöpfen und zur Energiewende beitragen. Für eine grüne und nachhaltige Zukunft braucht Europa Projekte wie dieses. Wir müssen zu Hause, am Arbeitsplatz und in unseren Gebäuden erneuerbare Energien nutzen. Solarparks spielen dabei eine wichtige Rolle.“

Konstantinos Xifaras, im Namen des DEPA-Managements: „Der Kredit der EIB ist ein Meilenstein auf unserem Weg zu mehr erneuerbaren Energien und hilft Griechenland bei seinen Zielen für die grüne Wende. Die Mittel stärken unseren strategischen Plan der letzten Jahre und beschleunigen unsere Solarenergie-Projekte. Wir setzen uns für Nachhaltigkeit und Energiesicherheit ein und tragen zu Griechenlands Energiewende und den EU-Klimazielen bei.“

Mehr erneuerbare Energie in Griechenland und der EU

Der Kredit ist Teil des maßgeschneiderten Unterstützungspakets der EIB für REPowerEU. Mit diesem ehrgeizigen milliardenschweren Plan will die EU ihre Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten reduzieren, die grüne Wende beschleunigen und bis 2050 klimaneutral werden.

Griechische Energieprojekte mit EU-Unterstützung

Die EIB finanziert seit 1964 langfristige Energieinvestitionen mit einer Reihe griechischer Energiepartner wie Public Power Corporation (PPC), Hellenic Electricity Distribution Network Operator (HEDNO), Independent Power Transmission Operator (IPTO) und Metlen.

In den letzten zehn Jahren hat die Bank über 4,3 Milliarden Euro für Energieinvestitionen in Griechenland bereitgestellt, unter anderem für eine bessere Stromanbindung griechischer Inseln, für erneuerbare Energien und für mehr Energieeffizienz.

Hintergrundinformationen

EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Bank der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen den Übergang zur Klimaneutralität.

In Griechenland unterzeichnete die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe), bestehend aus der Europäischen Investitionsbank (EIB) und dem Europäischen Investitionsfonds (EIF), im Jahr 2023 Finanzierungen von 2,5 Milliarden Euro. Davon sind etwa 33 Prozent für nachhaltige Energie und natürliche Ressourcen bestimmt. Insgesamt unterzeichnete die EIB-Gruppe 2023 neue Finanzierungen in Höhe von 88 Milliarden Euro.

In der EU fließt etwa die Hälfte der EIB-Mittel in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen niedriger ist. Damit fördert die Bank ein gerechtes Wachstum, um die Lebensstandards anzugleichen.

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Referenz

2024-294-DE