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    EIB
    • Kredit für den Bau von 17 neuen Fotovoltaik-Anlagen mit einer installierten Leistung von mehr als 700 MW festigt Rolle der EIB als Klimabank
    • Neue Anlagen decken durchschnittlichen Jahres-Energieverbrauch von über 390 000 Haushalten
    • EIB-Finanzierung unterstützt das REPowerEU-Ziel, die Energiesicherheit zu stärken und die EU weniger abhängig von Öl- und Gasimporten zu machen
    • Kredit ist über das InvestEU-Programm abgesichert, das öffentliche und private Finanzierungen für EU-Ziele mobilisiert

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) und der Stromerzeuger BNZ haben einen Kredit über 166 Millionen Euro für den Bau von 17 Fotovoltaik-Anlagen in Spanien, Italien und Portugal unterzeichnet. Der Kredit ist die erste Tranche eines Darlehens von 500 Millionen Euro, mit dem die EIB das Unternehmen bis Ende 2026 beim Bau von Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1,7 Gigawatt in Südeuropa unterstützt. BNZ ist ein unabhängiger Stromerzeuger, der Fotovoltaik-Projekte entwickelt, baut und betreibt. Das Unternehmen gehört zu Nuveen Infrastructure.

    Die 17 neuen Anlagen werden grüne Energie im Umfang des durchschnittlichen Jahresverbrauchs von mehr als 390 000 Haushalten erzeugen. Sie entstehen größtenteils in Kohäsionsregionen, in denen das Pro-Kopf-Einkommen unter dem EU-Durchschnitt liegt. Damit unterstreicht die EIB ihr Engagement für Wirtschaftswachstum und die Angleichung der Lebensverhältnisse.

    Der Kredit entspricht den Klimazielen der EIB und stärkt ihre Rolle als „Klimabank“. Klimaschutz zählt zu den Prioritäten der EIB-Gruppe und ist in ihrem Strategie-Fahrplan 2024–2027 verankert.

    Alessandro Izzo, Direktor der Abteilung Eigenkapital, Wachstumskapital und Projektfinanzierung der EIB: „Die neue Finanzierung zeigt, wie die EIB die Energiewende fördert, zu einem nachhaltigeren Energiemodell beiträgt und hilft, das enorme Potenzial der Erneuerbaren in Südeuropa zu erschließen. Das Projekt erhöht die Versorgungssicherheit, stärkt die strategische Autonomie Europas und macht uns unabhängiger von Öl- und Gasimporten.“

    Das Projekt unterstützt die Ziele des europäischen Grünen Deals zur Abkehr von fossilen Brennstoffen. Es ist Teil des Aktionsplans der EIB für REPowerEU – den Plan der EU für mehr Energieeffizienz und Strom aus Erneuerbaren, um die Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu beenden.

    Der Kredit wird durch InvestEU abgesichert. Dieses europäische Flaggschiff-Programm soll im Zeitraum 2021–2027 öffentliche und private Finanzierungen von mehr als 372 Milliarden Euro für EU-Ziele mobilisieren.

    Luis Selva, Managing Director von BNZ: „Mit dem Abschluss der Finanzierungsverträge starten wir in eine neue Phase. Das zeigt, dass unser Geschäft solide ist und wir ehrgeizige Pläne verfolgen. Mit dem Geld können wir uns technologisch und geografisch breiter aufstellen, wachsen, unser Team vergrößern und letztlich in die Riege der größten unabhängigen Stromerzeuger aufsteigen. Wir engagieren uns für eine saubere, nachhaltige Zukunft. Und die Unterstützung einer renommierten Bank wie der EIB zeigt, dass wir eine langfristige Vision für eine bessere Welt teilen.“

    Francesco Cacciabue, Global Head of Clean Energy Investments bei Nuveen Infrastructure: „Diese wichtige Investition ist ein großer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energieinfrastruktur in Südeuropa. Sie wird maßgeblich zu den Erneuerbare-Energien-Zielen Spaniens, Italiens und Portugals und zu den Klimazielen der EU beitragen.“

    Die EIB und die Energiesicherheit

    2023 vergab die EIB-Gruppe in Europa über 21 Milliarden Euro für mehr Energiesicherheit. Damit fördert sie Projekte in Bereichen wie erneuerbare Energie, Energieeffizienz, Stromnetze und Speichersysteme. Diese Investitionen beschleunigen den Übergang zu nachhaltiger Energie und verringern Europas Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten.

    Im Juli 2023 genehmigte der Verwaltungsrat der EIB eine Aufstockung der Mittel für REPowerEU-Projekte auf 45 Milliarden Euro. REPowerEU soll Europas Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen beenden. Damit mehr Mittel für die verarbeitende Industrie der EU bereitstehen, erweitert die EIB außerdem den Kreis förderfähiger Sektoren. Künftig unterstützt sie auch führende strategische Netto-Null-Technologien sowie die Gewinnung, Verarbeitung und das Recycling kritischer Rohstoffe. Die zusätzlichen Mittel werden bis 2027 ausgezahlt. Insgesamt sollen damit Investitionen von mehr als 150 Milliarden Euro in den Zielsektoren mobilisiert werden.

    Weitere Informationen über die Unterstützung der EIB für den Energiesektor

    Hintergrundinformationen

    EIB

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen den Übergang zur Klimaneutralität.

    Die EIB-Gruppe, bestehend aus der EIB und dem Europäischen Investitionsfonds (EIF), unterzeichnete 2023 in Spanien Finanzierungen von 11,4 Milliarden Euro. Davon sind etwa 6,8 Milliarden Euro für Klima- und Nachhaltigkeitsprojekte bestimmt. Weltweit unterzeichnete die EIB-Gruppe 2023 neue Finanzierungen von 88 Milliarden Euro.

    InvestEU

    Das InvestEU-Programm mobilisiert umfangreiche private und öffentliche Mittel für langfristige Finanzierungen in der EU, die die Wirtschaft nachhaltig stärken. Es stößt auch private Investitionen an, die zu EU-Zielen wie dem europäischen Grünen Deal und dem digitalen Wandel beitragen. InvestEU vereint die EU-Instrumente für Investitionen in der Europäischen Union unter einem Dach. So macht es die Finanzierung von Investitionsprojekten in Europa einfacher, effizienter und flexibler. Das Programm hat drei Bausteine: den InvestEU-Fonds, die InvestEU-Beratungsplattform und das InvestEU-Portal. Der InvestEU-Fonds wird von Durchführungspartnern umgesetzt, die bei der Kreditvergabe auf die EU-Haushaltsgarantie von 26,2 Milliarden Euro zurückgreifen können. Diese Garantie erhöht die Risikotragfähigkeit der Partner und mobilisiert so mindestens 372 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen.

    BNZ

    BNZ ist ein unabhängiger Stromerzeuger, der Fotovoltaik-Projekte entwickelt, baut und betreibt. In Italien, Portugal und Spanien sind Anlagen mit einer Leistung von mehr als 1,7 Gigawatt in Betrieb, im Bau und in der Entwicklung. BNZ will Energie künftig zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern erzeugen und damit der Wirtschaft den Weg in eine grünere Zukunft ebnen. Das Unternehmen geht bei der Energiewende voran und engagiert sich an den Standorten seiner Anlagen für den ökologischen und sozialen Fortschritt. Jedes Projekt wird sorgfältig konzipiert, um in Sachen Umwelt, Soziales und Governance (ESG) möglichst viel zu erreichen, die biologische Vielfalt zu schützen und in allen Bereichen des Geschäfts ethisch zu handeln.

    BNZ setzt mit seinem kompakten, hoch motivierten Team auf Nachhaltigkeit und Effizienz. Durch das direkte Management der gesamten Produktionskette erzielt das Unternehmen stabile Erträge und vorhersehbare Renditen für seine Investoren. BNZ will weiter ein vielfältiges, multikulturelles Team mit einem erstklassigen Management an der Spitze aufbauen. Seine Beschäftigten sind Profis mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich erneuerbare Energien, die sich an den Standorten des Unternehmens bestens auskennen. Dort arbeiten sie auch mit lokalen Partnern zusammen, die am jeweiligen Standort hinter dem Engagement von BNZ stehen und seine Werte teilen.

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