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    Breitband infrastruktur
    • 2,2 Mrd. Euro für Wasser- und Energieprojekte
    • 1,8 Mrd. Euro für Stadterneuerung und Bildung
    • 1,1 Mrd. Euro für den Verkehrssektor
    • Seminar mit der Zivilgesellschaft zur Wirkung von Finanzierungen der Gruppe

    Der Verwaltungsrat der Europäischen Investitionsbank (EIB) hat neue Finanzierungen von 5,8 Milliarden Euro genehmigt. Das Geld fließt in Projekte für saubere Energie in Polen, Schulen in Frankreich, den Wiederaufbau nach Naturkatastrophen in Italien und mehr Sicherheit im kroatischen Schienenverkehr. Direkt vor der Sitzung fand das jährliche Seminar des Verwaltungsrats mit der Zivilgesellschaft statt. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen Investitionsprioritäten sowie Möglichkeiten, die positive soziale Wirkung der EIB-Aktivitäten zu steigern.

    Der Verwaltungsrat der EIB gab grünes Licht für neue Finanzierungen von 2,2 Milliarden Euro für Energie und Wasser; 1,8 Milliarden Euro wurden für Stadtentwicklung und Bildung zugesagt, 1,1 Milliarden Euro für Verkehr und 765 Millionen Euro für Unternehmensinnovationen in Finnland, Irland, Österreich und Slowenien.

    EIB-Präsidentin Nadia Calviño: „Kaum zwei Jahre nach den verheerenden Überschwemmungen auf Ischia unterstützt die EIB die Klimaresilienz und den Wiederaufbau der italienischen Insel. Daneben haben wir heute Projekte genehmigt, die europaweit Innovationen fördern und Unternehmen wettbewerbsfähiger machen, das Bildungswesen in Frankreich stärken, saubere Energie in Österreich und Spanien vorantreiben und den Verkehr in Irland, Polen und Slowenien modernisieren. Außerdem hatten wir gute und wertvolle Diskussionen mit Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft, deren Beiträge und Sichtweisen so wichtig sind für das, was wir tun.“

    Am Vortag der heutigen Verwaltungsratssitzung fand das jährliche Seminar mit Organisationen der Zivilgesellschaft statt. Über 70 Teilnehmende diskutierten mit dem Verwaltungsrat unter anderem über Möglichkeiten, den Klimaschutz und die grüne Wende zu beschleunigen. Dabei ging es vor allem um weniger entwickelte Regionen und Gemeinschaften, die mehr Unterstützung brauchen.

    Grüne Investitionen

    Der Verwaltungsrat genehmigte 2,2 Milliarden Euro für Energie- und Wasserprojekte. Finanziert werden ein großer Solarpark in Kroatien, Wasserkraftprojekte in Österreich und Polen, Erneuerbare-Projekte in Spanien sowie Fotovoltaik-Dachanlagen und Batteriespeicher an Logistikstandorten quer durch Europa.

    Hinzu kommen Initiativen für beschleunigte Investitionen Hunderter Unternehmen in erneuerbare Energie und Energieeffizienz in Spanien und Jordanien.

    Weitere Finanzierungen betreffen Wasserinvestitionen kleiner Versorger in Italien, eine bessere Wasserversorgung in Küstengemeinden Guyanas und einen neuen Impact-Fonds, der institutionelle Investoren mobilisiert, damit mehr Mikrofinanzkredite in Wasser- und Sanitärprojekte fließen.

    Schiene, Straße und Verkehr

    Für Verkehrsprojekte wie den Ausbau von Schienenverbindungen in Kroatien und Albanien wurden 1,1 Milliarden Euro bereitgestellt. In Irland fördert die EIB Energiemaßnahmen, etwa Ladestationen für Elektrofahrzeuge am Flughafen Dublin. Außerdem wurden neue Mittel für Straßenverbindungen in Armenien, Polen und Slowenien genehmigt.

    Unternehmensinnovation

    765 Millionen Euro bewilligte der Verwaltungsrat für Innovationsprojekte von Unternehmen und für Geschäftsinvestitionen.

    Dazu gehören Venture-Debt-Finanzierungen für industrielle Innovationen und Forschung und Entwicklung im Life Sciences-Bereich in Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden und Spanien. Ebenso spezielle Finanzierungsprogramme für Unternehmerinnen und junge Gründerinnen und Gründer in Nigeria und grüne Geschäftsinvestitionen in Mexiko.

    Hintergrundinformationen

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen den Übergang zur Klimaneutralität.

    Die EIB-Gruppe, zu der auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2023 neue Finanzierungen von insgesamt 88 Milliarden Euro für über 900 Projekte. Diese Mittel werden voraussichtlich Investitionen von rund 320 Milliarden Euro anschieben, 400 000 Unternehmen erreichen und 5,4 Millionen Arbeitsplätze schaffen oder sichern.

    Kontakt

    Referenz

    2024-374-DE