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EIB
  • Luxemburger Firmen liegen bei Investitionen in Klimaanpassung über dem EU-Durchschnitt
  • Im EU-weiten Vergleich sind Luxemburger Firmen stärker in den internationalen Handel eingebunden
  • Firmen in Luxemburg sind insgesamt zufrieden mit dem Umfang ihrer Investitionen in den letzten drei Jahren

Fast alle Unternehmen in Luxemburg haben Maßnahmen ergriffen, um ihre Treibhausgas-Emissionen zu senken, etwa durch weniger Abfälle und Investitionen in Energieeffizienz. Das geht aus den Länderergebnissen hervor, die die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe) heute für ihre jüngste Investitionsumfrage veröffentlichte. Die Ergebnisse für Luxemburg zeigen auch: Die Unternehmen im Land sind mit dem Umfang ihrer Investitionen in den letzten drei Jahren insgesamt zufrieden; eine beträchtliche Minderheit sieht jedoch Investitionslücken.

Die Umfrage der EIB-Gruppe zur Investitionstätigkeit (EIBIS) ist eine jährliche Befragung von rund 13 000 Firmen in allen EU-Ländern und umfasst auch eine Stichprobe aus den Vereinigten Staaten. Im Oktober 2024 wurden die wichtigsten Ergebnisse veröffentlicht. Danach sind EU-Firmen Vorreiter bei Investitionen in Klimaschutz und Klimaanpassung.

Die Länderberichte für die einzelnen EU-Mitgliedstaaten wurden heute veröffentlicht. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse für Luxemburg:

  • Im EU-weiten Vergleich ist Luxemburg stärker in den internationalen Handel eingebunden (75 % der Firmen gegenüber EU-weit 63 %).
  • Luxemburger Firmen liegen bei Investitionen in die Klimaanpassung über dem EU-Durchschnitt (74 % gegenüber 61 %).
  • Fast alle (97 %) Unternehmen im Land haben Maßnahmen ergriffen, um ihre Treibhausgas-Emissionen zu senken – mehr als in der EU insgesamt (91 %). Schwerpunkte sind ein besseres Abfallmanagement und nachhaltige Transportlösungen.
  • Beim Anteil von Unternehmen mit mindestens 40 % Frauen in Spitzenpositionen liegt Luxemburg unter dem EU-Durchschnitt (15 % gegenüber 23 %).
  • Luxemburger Importfirmen verbreitern ihre Lieferantenbasis, um ihre Lieferketten robuster zu machen. Sie beziehen ihre Waren und Dienstleistungen zu einem größeren Teil aus mehr Ländern als der EU-Durchschnitt (31 % gegenüber 19 %).

„Die europäischen Unternehmen kommen im Kampf gegen den Klimawandel deutlich voran und durchweg auch bei der digitalen Transformation“, sagt EIB-Chefvolkswirtin Debora Revoltella. „Für mehr Investitionen in der EU brauchen wir jedoch einen kohärenteren und besser integrierten Binnenmarkt. 

Zum Länderbericht für Luxemburg

Die Umfrageergebnisse fließen in den Investitionsbericht der EIB-Gruppe ein. Als wichtigste Publikation ihrer Abteilung Volkswirtschaft beleuchtet er alljährlich den Investitionsausblick für die europäische Wirtschaft. Der nächste Investitionsbericht wird am 5. März 2025 auf dem diesjährigen Forum der EIB-Gruppe in Luxemburg veröffentlicht.  

 Bei der Veranstaltung kommen wichtige Akteure aus Wirtschaft, Politik und Finanzwelt zusammen, um sich über Investitionsprioritäten für europäische Ziele auszutauschen – von der Dekarbonisierung der Industrie über künstliche Intelligenz, die Kapitalmarktunion, Sicherheit und Wohnungsbau bis hin zur EU-Erweiterung. Das diesjährige Forum steht unter dem Thema Investitionen in ein nachhaltiges und sicheres Europa

Hintergrundinformationen 

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanzieren wir Investitionen, die zu den strategischen Zielen der EU beitragen. So fördern wir die Bereiche Klima und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovationen, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, die Kapitalmarktunion und ein stärkeres Europa in einer stabileren und friedlichen Welt.  

Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 knapp 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte, die Europa wettbewerbsfähiger und sicherer machen.

Für Projekte in Luxemburg unterzeichnete die EIB-Gruppe 2024 neue Finanzierungen von 250 Millionen Euro.

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Referenz

2025-060-DE