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EIB
  • Städtischer Versorger Rīgas ūdens bekommt von EIB 70 Mio. Euro für Ausbau und Modernisierung des Trinkwassernetzes der lettischen Hauptstadt
  • Projekt soll Sickerverluste eindämmen und den Umweltschutz verbessern
  •  Neue Finanzierung kommt parallel zur Eröffnung des ersten EIB-Büros in Lettland

Rigas Wasserversorger Rīgas ūdens will das Trinkwassernetz der lettischen Hauptstadt modernisieren und ausbauen und bekommt dafür von der Europäischen Investitionsbank (EIB) einen Kredit über 70 Millionen Euro. Der Versorger der mehr als 600 000 Einwohnerinnen und Einwohner will mit dem EIB-Kredit die Sickerverluste eindämmen und das Verschmutzungsrisiko senken. Dazu muss er fast 60 Kilometer Versorgungsleitungen erneuern und auf 27 Kilometern neue Leitungen verlegen.

Rīgas ūdens, Lettlands größter Wasser- und Abwasserversorger will das Netz auch für größere Regenwassermengen ausbauen. Außerdem sollen in einer Kläranlage erneuerbare Energien stärker eingebunden werden. Die EIB-Finanzierung deckt 41 Prozent der Kosten des Projekts, das bis 2028 abgeschlossen sein soll.

EIB-Vizepräsident Thomas Östros bei der Unterzeichnung in Riga: „Der Kredit unterstreicht unser Engagement für Klima- und Umweltschutz in Lettland. Mit dem Projekt verbessern wir die Lebensqualität in Riga und unterstützen das Land auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft.“

Rīgas ūdens erhielt bereits 2022 einen EIB-Kredit über 60 Millionen Euro. Mit dem Geld baute das Unternehmen die Wasserinfrastruktur aus.

Vilnis Ķirsis, Bürgermeister von Riga: „Riga investiert massiv in seine Infrastruktur, vor allem in das Wassernetz. Mit den 70 Millionen Euro von der EIB kommt die Stadt einen großen Schritt vorwärts. Wir investieren in eine moderne Daseinsvorsorge und in ein nachhaltiges Wassermanagement. So senken wir die Wasserverluste, verbessern die Wasserqualität und machen die Versorgung effizienter. In Anbetracht des Bevölkerungswachstums in den Städten und der immer gravierenderen Folgen des Klimawandels ist das enorm wichtig. Außerdem schaffen solche Projekte Arbeitsplätze und geben der Wirtschaft Auftrieb.“

Parallel zu dieser neuen Finanzierung eröffnet die EIB-Gruppe ihr erstes Büro in Lettland. So kann die Bank strategische Investitionen in den Bereichen Klimaschutz, Digitalisierung, Wohnungsbau, Sicherheit und Verteidigung beschleunigen und gleichzeitig noch enger mit lettischen Partnern wie kleinen und mittleren Unternehmen zusammenarbeiten.

Hintergrundinformationen

EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Ausgehend von acht Kernprioritäten finanziert die EIB Investitionen, die zu den strategischen Zielen der EU beitragen. So fördert sie die Bereiche Klima und Umwelt, Digitalisierung und technologische Innovationen, Sicherheit und Verteidigung, Kohäsion, Landwirtschaft und Bioökonomie, soziale Infrastruktur, die Kapitalmarktunion und ein stärkeres Europa in der Welt. 

Die EIB-Gruppe, zu der neben der EIB auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2024 nahezu 89 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen für mehr als 900 wirkungsstarke Projekte und macht Europa damit noch wettbewerbsfähiger und sicherer.

Die EIB-Gruppe ist seit 1994 in Lettland aktiv und hat dort seither mehr als 4 Milliarden Euro bereitgestellt. Davon stammen mehr als 3,5 Milliarden Euro von der EIB und über 560 Millionen Euro vom EIF. Letztes Jahr vergab die EIB-Gruppe in Lettland 82 Millionen Euro.

Auf unserer Website finden Sie hochwertige, aktuelle Fotos vom Sitz der EIB.

Rīgas ūdens

Rīgas ūdens ist der größte Wasserversorger in Lettland und erbringt in Riga und Umgebung Dienste im Bereich Wasser- und Abwasserversorgung. Die Kapitalgesellschaft befindet sich vollständig im Eigentum der Hansestadt Riga.

Kontakt

Referenz

2025-176-DE