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    EIB

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Europäische Umweltagentur (EUA) wollen ihre Zusammenarbeit in Sachen Klimaschutz, ökologische Nachhaltigkeit und nachhaltige Finanzierung weiter vertiefen. In einer neuen Erklärung haben sich beide Seiten darauf verständigt, in technischen Bereichen wie Biodiversität, Klimaanpassung, Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Städte stärker zu kooperieren.

    Durch die Absichtserklärung kann die EIB bei der Evaluierung ihrer Projekte und der Messung der Wirkung ihrer Finanzierungen auf das Fachwissen der EUA in den Bereichen Datenanalyse und Modellierung zugreifen. Im Gegenzug will die EUA mit dem Know-how der EIB über nachhaltige Finanzierung europäische Umweltdaten so aufbereiten, dass sie dem Finanzsektor mehr Informationen liefern.

    EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle: „Wir brauchen die besten verfügbaren Daten und Erkenntnisse, um die Dreifachkrise aus Verlust der biologischen Vielfalt, Klimawandel und Umweltverschmutzung zu meistern. Deshalb intensivieren wir unsere Zusammenarbeit mit der Europäischen Umweltagentur. Gemeinsam arbeiten wir an Methoden und technischen Ansätzen, die unsere Projekte wirkungsvoller machen und so weltweit die grüne Wende vorantreiben.“

    EUA-Exekutivdirektorin Leena Ylä-Mononen: „Wir müssen die Finanzströme ausweiten und nachhaltiger ausrichten. Nur so können wir unsere Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsziele erreichen, die im europäischen Grünen Deal verankert sind. Durch die Zusammenarbeit von EUA und EIB entsteht eine große gemeinsame Wissensbasis, die verschiedenste Bereiche abdeckt. So können wir Europa beim Übergang zu einer nachhaltigen, wettbewerbsfähigen Wirtschaft weiter unterstützen.“

    Hintergrundinformationen

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Die EIB ist in über 160 Ländern tätig und vergibt langfristige Mittel für solide Projekte, die den Zielen der EU entsprechen.

    Die EIB-Gruppe hat ihre Rolle als „Klimabank“ gefestigt. Ihr Klimabank-Fahrplan 2021–2025 skizziert, wie sie zum europäischen Grünen Deal beiträgt und einen gerechten Übergang zu einer CO2-armen, klimaresilienten und ökologisch nachhaltigen Entwicklung fördert. Die Festigung ihrer Rolle als EU-Klimabank zählt zu den acht Prioritäten des Strategie-Fahrplans 2024–2027 der EIB-Gruppe. 2021 wandte die EIB-Gruppe als erste multilaterale Entwicklungsbank bei allen neuen Finanzierungen die Kriterien zur Paris-Ausrichtung an. 2023 stellte sie die Rekordsumme von 49 Milliarden Euro an grünen Finanzierungen bereit – mehr als 50 Prozent ihres gesamten Finanzierungsvolumens. In diesem Jahrzehnt will die EIB-Gruppe eine Billion Euro für grüne Finanzierungen mobilisieren. Eine Halbzeitüberprüfung des Klimabank-Fahrplans hat bestätigt, dass sie auf gutem Weg dorthin ist.

    Die Europäische Umweltagentur (EUA) ist eine Agentur der Europäischen Union, die Kenntnisse und Daten zur Förderung der europäischen Umwelt- und Klimaziele bereitstellt. In Zusammenarbeit mit ihrem Partnernetz Eionet informiert die EUA Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit über den Zustand der Umwelt in Europa, den Klimawandel und weiter gefasste Fragen der Nachhaltigkeit.