Suche starten De menü de ClientConnect
Suche starten
Ergebnisse
Top-5-Suchergebnisse Alle Ergebnisse anzeigen Erweiterte Suche
Häufigste Suchbegriffe
Meistbesuchte Seiten
    Projektstatus
    Erste Unterzeichnung
    Unterzeichnet
    15/05/2020
    Betrag
    EUR 75.000.000
    Länder
    Belgien
    Sektor(en)
    Industrie
    Mehr

    Unterzeichnung(en)

    Betrag
    75.000.000 €
    Länder
    Sektor(en)
    Belgien : 75.000.000 €
    Industrie : 75.000.000 €
    Unterzeichnungsdatum
    15/05/2020 : 75.000.000 €
    Link zum projekt
    Datenblätter

    Übersicht

    Veröffentlichungsdatum
    11 Januar 2018
    Projektstatus
    Referenz
    Unterzeichnet | 15/05/2020
    20170622
    Projekttitel
    Projektträger – Finanzintermediär
    STEELANOL (EDP)
    ARCELORMITTAL
    Vorgeschlagene EIB-Finanzierung (voraussichtlicher Betrag)
    Gesamtkosten (voraussichtlicher Betrag)
    EUR 75 million
    EUR 154 million
    Ort
    Sektor(en)
    • Industrie - Verarbeitendes Gewerbe/Herstellung von Waren
    Beschreibung
    Ziele

    First of its kind demonstration plant for the production of advanced bio-ethanol through an innovative gas-fermentation process using exhaust gases emitted by a steel mill.

    The project aims to demonstrate the commercial viability of such bio-ethanol production to improve the sustainability of the European steel manufacturing industry and its profitability, by valorising steel process off-gases.

    Umweltaspekte
    Auftragsvergabe

    The project will be implemented within the perimeter of fully authorised existing facilities. According to the competent authority, an Environmental Impact Assessment (EIA) is not required. The project has been screened out according to Annex II of the EIA Directive 2014/52/EU amending the Directive 2011/92/EU. The Bank's services will assess the environmental and climate relevant details during project appraisal.

    The Bank will require the promoter to ensure that implementation of the project will be done in accordance with the Bank's Guide to Procurement.

    Link zum projekt
    Übersicht

    Haftungsausschluss

    Bis Finanzierungen vom Verwaltungsrat genehmigt und anschließend unterzeichnet werden, befinden sich die Projekte in der Prüfungs- oder Verhandlungsphase. Die Angaben auf dieser Seite sind daher unverbindlich.
    Sie dienen lediglich der Transparenz und stellen nicht die offizielle EIB-Politik dar (vgl. auch die erklärenden Anmerkungen).

    Dokumente

    Formblatt ökologische und soziale Aspekte - STEELANOL (EDP)
    Datum der Veröffentlichung
    18 May 2019
    Sprache
    Bereich
    Finanzierung
    Nummer des Dokuments
    79474008
    Thema
    Umweltinformationen
    Projektnummer
    20170622
    Sektor(en)
    Länder
    Öffentlich zugänglich
    Jetzt herunterladen

    Aktuelles und Storys

    Über das Projekt

    Wie und warum

    CO2-Emissionen senken, Kreislaufwirtschaft stärken

    Warum

    • Bei der Stahlherstellung werden viele Emissionen freigesetzt. Auf Emissionen würden wir gerne verzichten, auf Stahl aber nicht. Die Lösung: nachhaltiger Stahl
    • Energieeffiziente industrielle Prozesse können globale Emissionen deutlich verringern
    • Innovative Technologie aus Europa mit globalen Effekten. Wir unterstützen europäische Innovatoren

    Wie

    • Bahnbrechendes Demonstrationsprojekt in industriellem Maßstab verringert CO2-Emissionen in der Stahlherstellung und fördert die Kreislaufwirtschaft
    • Technologie reduziert die CO2-Emissionen des Herstellers in Belgien und später an anderen Standorten in Europa und weltweit
    • Aus Holzabfällen entsteht ein Kohleersatz, mit dem im Stahlwerk mit CO2-Abgasen Bioethanol produziert wird

    Wirkung

    Geringere Emissionen und umweltfreundlicherer Kraftstoff

    • Stahlwerk vermeidet so viel CO2 wie 250 000 Autos in einem Jahr ausstoßen
    • Pro Jahr bis zu 80 Millionen Liter Ethanol aus recyceltem Kohlenstoff
    • In der zweijährigen Bauzeit bis zu 500 Jobs, danach 20–30 Dauerarbeitsplätze

    250 000

    Autos in einem Jahr

    entsprechen dem eingesparten CO2

    Video abspielen

    0:52

    custom-preview

    Story

    Der Stahlriese ArcelorMittal fängt mit einem neuen Verfahren CO2 ein – und macht daraus Biokraftstoffe

    30%

    geplante Verringerung

    von CO2-Emissionen bis 2030, Klimaneutralität bis 2050

    Das Projekt stärkt die Kreislaufwirtschaft und produziert Bioethanol, das vielen chemischen Verfahren als Brennstoff oder Ausgangsstoff dient.
    Senso Figaredo Pire

    Kreditreferent, Europäische Investitionsbank

    Energieintensive Branchen verursachen rund 15 Prozent der globalen CO2-Emissionen. Der weltgrößte Stahlhersteller will seine Produktion mithilfe einer neuen Technologie umweltfreundlicher und kreislauftauglicher machen.

    Stahl wird in einem kohlebefeuerten Hochofen durch die chemische Reduktion von Eisenerz gewonnen. Dabei entstehen große Mengen der Treibhausgase CO und CO2. In Europa wandeln die Stahlhersteller die Abgase in Strom und Nutzwärme um. Dabei gelangt jedoch CO2 in die Atmosphäre.

    Deshalb sind integrierte Stahlwerke der Schlüssel für die DekarbonisierungArcelorMittal Belgien setzt dafür auf eine neue Technologie in einer weltweit einmaligen Größenordnung und Komplexität. Das Projekt steht in Einklang mit dem Kurs von ArcelorMittal Europe, seine CO2-Emissionen bis 2030 um 30 Prozent zu senken und bis 2050 klimaneutral zu werden.

    Im Projekt Carbalyst® werden die kohlenmonoxid- und kohlendioxidhaltigen Abgase aus dem Hochofen eingefangen und durch Bakterien zu Ethanol umgewandelt. Dieses Gasfermentierungsverfahren wurde vom US-Unternehmen LanzaTech entwickelt, mit dem ArcelorMittal seit einem Jahrzehnt zusammenarbeitet.

    Doch ArcelorMittal geht noch weiter. Mit einem zweiten Projekt (Torero) will es einen Teil der in den Hochöfen eingesetzten fossilen Kohle durch Biokohle aus speziell behandeltem Altholz ersetzen. An die Stelle der Kohle tritt also eine kreislauftaugliche Alternative – ein erster Schritt in eine grüne Zukunft.

    Warum die Industrie grün werden muss, erfahren Sie in unserem preisgekrönten Klimapodcast.

    Als Stahlproduzent setzen wir auf die Kreislaufwirtschaft und entwickeln möglichst abfallfreie „Cradle-to-Cradle“-Prozesse, die weniger Primärrohstoffe verbrauchen und weniger CO2 ausstoßen.
    Carl De Maré

    Leiter Technologiestrategie, ArcelorMittal-Gruppe

    Was ist besser als recycelter Kohlenstoff? Grüner recycelter Kohlenstoff!

    Die Investition sichert Arbeitsplätze, weil sie die Stahlindustrie in Europa hält
    Marc Tonteling

    Ingenieur, Europäische Investitionsbank

    Das Projekt ist wirtschaftlich tragfähig, denn Ethanol ist sehr begehrt. Außerdem lässt es sich leichter speichern und transportieren als Strom. Ethanol ist vielseitig einsetzbar: Als Benzinzusatz treibt es Autos an, und zu Ethen umgewandelt dient es als Grundstoff in der Kunststoffverarbeitung. So trägt es zur Kreislaufwirtschaft bei.

    „Diese Investition sichert Jobs, weil die Stahlindustrie in Europa bleibt. Wir brauchen hier qualifizierte Fachkräfte, die Anlagen planen und bedienen“, erklärt Marc Tonteling, Ingenieur bei der Europäischen Investitionsbank.

    Mit den beiden neuen Verfahren will ArcelorMittal 80 Millionen Liter Bioethanol produzieren – etwa so viel, wie 600 Flüge zwischen New York und London verbrauchen. Und das eingesparte CO2 entspricht etwa den jährlichen Emissionen von 250 000 Autos.

    „Die Leute in dem Werk in Gent brennen richtig für dieses Projekt, das hat mich beeindruckt“, so Tonteling. „Wir gehen ein Technologierisiko ein, aber wir wollen der Branche helfen. Wenn wir Erfolg haben, können wir damit eine breitere Produktion von kreislauftauglichen Kohlenstoffprodukten anregen, etwa Biokohle, wiederverwertete kohlenstoffhaltige Kraftstoffe, Bioethanol und viele andere.“

    Allgemeine Fragen und Anmerkungen

    Die EIB betreibt eine offene Kommunikation und ermutigt Interessenträgerinnen und Interessenträger, sich konstruktiv einzubringen.
    Anmerkungen und Fragen zur Beteiligung der EIB an einem Projekt oder zu Finanzierungen, zur Arbeit, zur Organisation oder zu den Zielen der EIB können an den EIB Infodesk gerichtet werden.
    Alternativ können Sie über die Außenbüros der EIB Kontakt mit der Bank aufnehmen.
    Fragen zu Einzelheiten eines konkreten Projekts sollten möglichst direkt an den Projektträger gerichtet werden, besonders, wenn sich das Vorhaben bei der EIB noch im Prüfungsstadium befindet.

    Medienanfragen

    Medienanfragen können Sie an die Pressestelle der EIB richten. Bitte besuchen Sie auch unseren Pressebereich.

    Beschwerdemechanismus

    Für Beschwerden über mutmaßliche Missstände in der Tätigkeit der Bank steht der Beschwerdemechanismus der EIB zur Verfügung. Der Europäische Bürgerbeauftragte untersucht als unabhängige Stelle Beschwerden und verlangt Rechenschaft von der EIB.

    „Null Toleranz“ gegenüber Betrug und Korruption

    Die Bank duldet unter keinen Umständen Betrug oder Korruption. Bitte richten Sie Betrugs- oder Korruptionsbeschwerden direkt an die Abteilung Betrugsbekämpfung. Alle Beschwerden werden streng vertraulich und in Übereinstimmung mit den Untersuchungsverfahren der EIB und den Leitlinien für Betrugsbekämpfung behandelt.

    Weitere Veröffentlichungen