Beschreibung
Eine geringere Emission kurzlebiger Klimaschadstoffe – Methan (CH4), bodennahes Ozon (O3), Ruß und einige Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) – kann maßgeblich zum kurzfristigen Klimaschutz beitragen.
Durch eine geringere Emission kurzlebiger Klimaschadstoffe lässt sich die globale Erwärmung bis 2050 um 0,4 bis 0,5 Grad Celsius verringern. Dies geht aus einem gemeinsamen Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hervor.
Die Eindämmung kurzlebiger Klimaschadstoffe würde uns dem Ziel der internationalen Gemeinschaft näher bringen, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen.
Einige kurzlebige Klimaschadstoffe wirken sich zudem negativ auf die menschliche Gesundheit und Ökosysteme aus. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass jedes Jahr 3,1 Millionen Menschen vorzeitig durch Luftverschmutzung in geschlossenen Räumen und im Freien sterben – der Großteil in Entwicklungsländern. Wenn alle Maßnahmen zur Eindämmung kurzlebiger Klimaschadstoffe greifen, könnten jedes Jahr weltweit mehr als 2,4 Millionen vorzeitige Todesfälle und der Verlust von 52 Millionen Tonnen Feldfrüchten verhindert werden.
Die Koalition für Klima und saubere Luft (Climate and Clean Air Coalition – CCAC) ist führend bei der Bekämpfung kurzlebiger Klimaschadstoffe. Als Partner dieser Koalition hat die Bank eine Bestandsaufnahme durchgeführt, um die Auswirkungen ihrer Finanzierungstätigkeit auf die Emission solcher Schadstoffe zu erfassen und Optionen für umfassendere Minderungsmaßnahmen zu ermitteln.
Durch die Berücksichtigung der Ergebnisse dieses Berichts wird die Bank die Ziele ihrer Klimastrategie erreichen können. Zugleich will die Bank damit ihren Ansatz im Bereich Klimaschutz weiter verbessern und die kontinuierlichen Bemühungen zur Verringerung der Luftverschmutzung unterstützen.