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    • Neues EIB-Büro soll Projekte vor Ort unterstützen und Zusammenarbeit mit Stakeholdern und Unternehmen fördern
    • EIB-Präsidentin Calviño und Zyperns Finanzminister Keravnos treffen sich zu Gesprächen; Direktorium der EIB gibt grünes Licht

    Die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe) eröffnet ein Büro in Zyperns Hauptstadt Nikosia. Damit verstärkt sie ihre Präsenz im Land und baut zugleich ihr Netz an Außenbüros in der EU weiter aus. EIB-Präsidentin Nadia Calviño und Zyperns Finanzminister Makis Keravnos verständigten sich dazu am Rand der Sitzung des Rates der Gouverneure der EIB am 21. Juni 2024 in Luxemburg.

    Das neue Büro soll noch in diesem Jahr eröffnet werden. So kann die EIB-Gruppe ihre Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren, Unternehmen und Einrichtungen des öffentlichen Sektors intensivieren, Beratung anbieten und Investitionsentscheidungen erleichtern.

    EIB-Präsidentin Calviño: „Ich freue mich darauf, noch in diesem Jahr unser neues Büro in Nikosia zu eröffnen. Dann können wir unsere bereits sehr gute Zusammenarbeit mit den Behörden vor Ort weiter vertiefen und noch mehr für zyprische Unternehmen tun. Die Investitionen der EIB-Gruppe setzen vor Ort an. Sie transformieren die Volkswirtschaften in der EU und verbessern dadurch die Lebensbedingungen. Auch in Zypern.“

    Gemessen an der Wirtschaftskraft zählt Zypern Jahr für Jahr zu den Hauptempfängern von Finanzierungen der EIB-Gruppe. Vergangenes Jahr erhielt das Land 257 Millionen Euro. Die EIB ist seit 1981 in Zypern tätig und hat dort bislang 82 Projekte mit insgesamt 5,5 Milliarden Euro unterstützt. Das Geld floss unter anderem in wichtige Infrastruktur und Bildungseinrichtungen.

    Zyperns Finanzminister Keravnos: „Das ist ein wichtiger Schritt für Zypern. Denn durch das Büro in Nikosia kann die EIB unsere Wirtschaft direkt vor Ort unterstützen und uns mit technischer Hilfe und Beratung bei der Vorbereitung und Durchführung von Projekten zur Seite stehen. Dafür möchte ich Präsidentin Calviño und der EIB danken.“

    Zu den jüngsten Finanzierungen der EIB-Gruppe in Zypern gehören ein Kredit über 100 Millionen Euro für Abwasserprojekte in Nikosia, Limassol und Larnaka sowie eine umfangreiche Mittelzusage des Europäischen Investitionsfonds (EIF) für den ersten öffentlich unterstützten Risikokapitalfonds des Landes.

    EIB-Vizepräsident Kyriacos Kakouris: „Die EIB war in den letzten Jahrzehnten einer der zuverlässigsten Geldgeber in Zypern. Wir setzen uns dort für nachhaltiges Wachstum, Innovationen und die Wettbewerbsfähigkeit aller Branchen ein. Als erster EIB-Vizepräsident aus Zypern freue ich mich, dass die Bank der EU ihre Präsenz im Land verstärkt und die zyprische Wirtschaft in den kommenden Jahren über das neue Büro weiter ankurbelt.“

    Hintergrundinformationen

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen einen gerechten Übergang zur Klimaneutralität.

    Die EIB-Gruppe, zu der auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2023 neue Finanzierungen von insgesamt 88 Milliarden Euro für über 900 Projekte. Diese Mittel werden voraussichtlich Investitionen von rund 320 Milliarden Euro anschieben, 400 000 Unternehmen erreichen und 5,4 Millionen Arbeitsplätze schaffen oder sichern.

    Alle Projekte, die die EIB-Gruppe finanziert, entsprechen dem Pariser Klimaabkommen. Die EIB-Gruppe fördert keine Investitionen in fossile Brennstoffe. In unserem Klimabank-Fahrplan haben wir zugesagt, in den zehn Jahren bis 2030 ca. 1 Billion Euro für das Klima und ökologische Nachhaltigkeit zu mobilisieren, und wir sind auf gutem Weg dorthin. Über die Hälfte unserer jährlichen Finanzierungen ist für Projekte bestimmt, die direkt zur Eindämmung des Klimawandels, zur Anpassung an seine Folgen und zu einer gesünderen Umwelt beitragen.

    In der EU fließt etwa die Hälfte der EIB-Mittel in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen niedriger ist. Damit fördert die Bank ein gerechtes Wachstum, um die Lebensstandards anzugleichen.

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    2024-223-DE