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    ©EIB
    • EIB-Kredit fließt in Renovierung, Modernisierung und Bau von Gebäuden
    • Insgesamt investiert die Uni mehr als 70 Mio. Euro
    • Projekt verbessert Bildungsinfrastruktur und Energieeffizienz der Gebäude
    • Sechster EIB-Kredit für eine rumänische Universität lässt die Förderung der Bank für den Hochschulsektor im Land auf über 160 Mio. Euro steigen

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) gibt der rumänischen Universität für Medizin und Pharmazie UMF Iasi einen Kredit über 35,4 Millionen Euro für die Modernisierung und Sanierung von Gebäuden. Für die UMF Iasi ist es der erste externe Kredit, für die EIB das erste Projekt im Rahmen der 200-Millionen-Euro-Initiative zur Unterstützung der Hochschulbildung in Rumänien.

    Professor Dr. Viorel Scripcariu, Rektor der UMF Iasi, und Manuel Dueñas, bei der EIB für Kredite an den öffentlichen Sektor in Mittel- und Südosteuropa zuständig, haben den Vertrag vor Gästen und Journalisten auf dem UMF-Campus feierlich unterzeichnet.

    Seit 2019 hat die EIB Investitionskredite über insgesamt 125 Millionen Euro an fünf andere rumänische Universitäten vergeben, um das Bildungsangebot und das Leben der Studierenden zu verbessen.

    EIB-Vizepräsident Ioannis Tsakiris: „Die UMF Iasi ist eine renommierte Bildungseinrichtung mit einer beeindruckenden Geschichte. Wir sind stolz, sie in den Kreis der von der EIB unterstützten Universitäten aufzunehmen; darunter sind ja viele der führenden Universitäten Europas. Wir setzen unsere Ressourcen weiter gezielt ein, um Hochschulbildung und hohe Qualifikationen zu unterstützen, denn nur so kann eine intelligente, grüne und nachhaltige Wirtschaft entstehen, die Rumänien voranbringt. Solche Investitionen in Bildung, insbesondere in die Hochschulbildung, bieten auch eine enorme Rendite. Denn gut ausgebildete Absolventinnen und Absolventen sind die Grundlage für gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt.“

    Vor allem medizinische Fakultäten und Universitäten wollen bei Forschung und Lehre zu ihren europäischen Peers aufschließen. Dank finanzieller Unterstützung der EIB können rumänische Universitäten dringend notwendige Investitionen in die Bildungs- und Forschungsinfrastruktur ausweiten. Die EIB fördert zum Beispiel die medizinischen Universitäten in Bukarest und Târgu Mureş. Außerdem unterstützt sie Campus-Entwicklungsprogramme an der Polytechnischen Universität Bukarest sowie an der Babeș-Bolyai-Universität und der Technischen Universität in Cluj-Napoca.

    Der Kredit ist ein Vertrauensbeweis

    Rektor Scripcariu: „Der Kreditvertrag mit der EIB ist für die Entwicklung der UMF Iasi ein wichtiger Meilenstein. Er zeigt, dass unsere Universität wirtschaftlich und finanziell nachhaltig ist, und spiegelt das Vertrauen der europäischen Partner in unsere Fähigkeit, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen und Großprojekte umzusetzen.“

    Die von der EIB bereitgestellten Mittel fließen in acht große Investitionen in die Infrastruktur der Universität. Zum einen werden die Zahnpolikliniken modernisiert, um optimale Bedingungen für die klinische Ausbildung der Zahnmedizin-Studierenden zu gewährleisten. Darüber hinaus entstehen ein Zentrum für Grundlagenforschung und ein Forschungszentrum im Bereich Schwangerschaft und Geburt; beide Zentren spielen eine wichtige Rolle für die Entwicklung der Forschungsprogramme der Universität. Sie bieten den notwendigen Rahmen für Forschungsaktivitäten und bringen der gesamten akademischen Gemeinschaft einen langfristigen Nutzen. Infrastruktur für die Studierenden ist ein weiterer Investitionsschwerpunkt; dazu gehören unter anderem die Sanierung eines Wohnheims und der Bau einer neuen Kantine und einer Sportanlage.

    Davon abgesehen profitiert UMF Iasi auch von finanzieller Unterstützung und technischer Hilfe unter InvestEU, einer Kooperation zwischen der EIB und der Europäischen Kommission. Hier haben Expertinnen der EIB und externe Consultants durch umfassende Beratung das Erstellen eines Investitionsvorschlags unterstützt und zügig den Weg zur Finanzierung geebnet.

    Hintergrundinformationen

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen einen gerechten Übergang zur Klimaneutralität.

    Die EIB-Gruppe, zu der auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2023 neue Finanzierungen von insgesamt 88 Milliarden Euro für über 900 Projekte. Diese Mittel werden voraussichtlich Investitionen von rund 320 Milliarden Euro anschieben, 400 000 Unternehmen erreichen und 5,4 Millionen Arbeitsplätze schaffen oder sichern.

    Alle Projekte, die die EIB-Gruppe finanziert, entsprechen dem Pariser Klimaabkommen. Die EIB-Gruppe fördert keine Investitionen in fossile Brennstoffe. In unserem Klimabank-Fahrplan haben wir zugesagt, in den zehn Jahren bis 2030 ca. 1 Billion Euro für das Klima und ökologische Nachhaltigkeit zu mobilisieren, und wir sind auf gutem Weg dorthin. Über die Hälfte unserer jährlichen Finanzierungen ist für Projekte bestimmt, die direkt zur Eindämmung des Klimawandels, zur Anpassung an seine Folgen und zu einer gesünderen Umwelt beitragen.

    In der EU floss im vergangenen Jahr etwa die Hälfte der EIB-Mittel in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen niedriger ist. Dies unterstreicht den Willen der Bank, ein gerechtes Wachstum zu fördern und die Lebensstandards anzugleichen.

    Die Aktivitäten der EIB in Rumänien

    Die EIB ist seit 1991 in Rumänien tätig und hat bisher insgesamt mehr als 19 Milliarden Euro für 193 Projekte im Land zugesagt. Für 2023 hervorzuheben sind Finanzierungsverträge von mehr als 2 Milliarden Euro, die rumänischen KMU und Midcap-Unternehmen unter anderem in der Landwirtschaft den Zugang zu Krediten erleichtern, über 1 Milliarde Euro für nachhaltige Energie und natürliche Ressourcen sowie mehr als 1 Milliarde Euro für nachhaltige Städte und Regionen. Eine vollständige Aufstellung der Finanzierungen der EIB in Rumänien (mit Projektbeispielen und Impact Storys) finden Sie auf der entsprechenden Länderseite der EIB-Website.

    InvestEU-Beratungsplattform

    Als Nachfolgerin der erfolgreichen Europäischen Plattform für Investitionsberatung (EIAH) ist die InvestEU-Beratungsplattform die zentrale Anlaufstelle für Projektträger und Finanzintermediäre, die im Zusammenhang mit zentral verwalteten EU-Investitionsfonds Beratung, Kapazitätsaufbau und technische Hilfe wünschen. Die InvestEU-Beratungsplattform ergänzt den InvestEU-Fonds und hilft bei Auswahl, Vorbereitung und Entwicklung von Investitionsprojekten in der EU. Gemeinsam mit dem InvestEU-Portal, das Projektträger online mit Investoren zusammenbringt, zielt die Beratungsplattform darauf ab, das Investitions- und Geschäftsumfeld in Europa zu stärken. Unter der Leitung der Europäischen Kommission und mit Finanzierung aus dem EU-Haushalt bringt die Plattform Projektträger und Intermediäre mit Beratungspartnern in Kontakt, die helfen, das Projekt in die Finanzierungsphase zu bringen. Bei der Umsetzung des InvestEU-Programms ist die EIB der wichtigste Partner der Europäischen Kommission.

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    2024-222-DE