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    • EIB-Garantievereinbarungen mit drei Banken unter dem Aufbau- und Resilienzfonds Rumänien
    • Garantien von 98 Mio. Euro sollen 750 Mio. Euro an Krediten mobilisieren
    • EIB-Vizepräsident Ioannis Tsakiris trifft rumänische Minister für Finanzen, Investitionen und Verkehr sowie Zentralbankchef

    Ioannis Tsakiris, Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), hat heute in Bukarest mit führenden Vertreterinnen und Vertretern der rumänischen Politik und Wirtschaft über die Prioritäten beim Wirtschaftswachstum gesprochen. Hintergrund sind neue Vereinbarungen der EIB zur Unterstützung rumänischer Unternehmen.

    Die EIB unterzeichnete Garantievereinbarungen mit der Banca Comerciala Romana, der Raiffeisen Bank und der UniCredit Bank im Zusammenhang mit den Mitteln aus dem Aufbau- und Resilienzfonds für Rumänien. Mit den Garantien von insgesamt 98 Millionen Euro unterstützt die EIB in Rumänien große Firmen, darunter große Midcap-Unternehmen, sowie kleine Kommunen bei Investitionen in Klimaschutz und Digitalisierung. Durch die Garantien können die drei Partnerbanken Kredite von bis zu 750 Millionen Euro zu günstigeren Konditionen vergeben.

    EIB-Vizepräsident Ioannis Tsakiris: „Wir lenken Ressourcen dahin, wo sie gebraucht werden, und unterstützen damit Rumäniens Prioritäten. Ich hatte Gelegenheit, mich mit unseren rumänischen Partnern aus Politik und Wirtschaft zu treffen. Wir wollen unsere Kräfte für die Finanzierung und Durchführung von Projekten bündeln, die schon bald spürbare Vorteile für Wirtschaft und Gesellschaft bringen. Darauf bin ich stolz.“

    Die Garantien ergänzen einen Beitrag von insgesamt 1,4 Milliarden Euro, den die EIB zum Aufbau- und Resilienzfonds für Rumänien leistet. Diese EIB-Unterstützung wurde bislang für die Kofinanzierung der Autobahnprojekte A3 und A7 verwendet.

    Finanzminister Marcel-Ioan Boloș: „Wir arbeiten sehr eng mit der EIB zusammen, etwa bei Prioritäten wie Infrastruktur, Beschäftigung und Kompetenzen, Gesundheit und der grünen Wende. Damit tragen wir zu Europas Wettbewerbsfähigkeit und zur wirtschaftlichen Resilienz bei. Eine gute Verkehrsanbindung ist für die Entwicklung in Rumänien und in Europa enorm wichtig. Deshalb möchte ich an die 1,4 Milliarden Euro erinnern, die wir bereits mit der EIB für Verkehrsprojekte unterzeichnet haben, die unsere Straßen sicherer machen: 1,2 Milliarden Euro für die A7 und 200 Millionen Euro für die A3. Die Projekte kommen sehr gut voran und sind Teil eines 4 Milliarden Euro schweren Finanzierungsantrags, den wir bei der EIB gestellt haben. Damit sollen Verkehrs- und Gesundheitsprojekte kofinanziert werden, die auch EU-Förderung erhalten, das heißt Mittel aus der Aufbau- und Resilienzfazilität und dem mehrjährigen Finanzrahmen. Außerdem wirkt die EIB-Gruppe aktiv an der Umsetzung von Finanzierungsinstrumenten mit, fördert den Zugang zu Krediten und ergänzt unsere nationalen Haushaltsmaßnahmen und -programme.“

    Im ersten Halbjahr 2024 vergab die EIB in Rumänien mehr als 754 Millionen Euro an den öffentlichen Sektor, Unternehmen und Banken und förderte damit Verkehrs-, Bildungs-, Energieprojekte sowie kleine und mittlere Unternehmen.

    Die Aktivitäten der EIB in Rumänien

    Gemessen an der Größe seiner Wirtschaft gehörte Rumänien 2023 zu den Hauptempfängern von Finanzierungen der EIB-Gruppe. Die Neuzusagen erreichten eine Rekordhöhe von 4,1 Milliarden Euro, was rund 1,3 Prozent des rumänischen Bruttoinlandsprodukts entspricht.

    Die EIB ist seit 1991 in Rumänien tätig und hat bisher insgesamt mehr als 19 Milliarden Euro für 193 Projekte im Land zugesagt. Für 2023 hervorzuheben sind Finanzierungsverträge von mehr als 2 Milliarden Euro, die rumänischen KMU und Midcap-Unternehmen unter anderem in der Landwirtschaft den Zugang zu Krediten erleichtern, über 1 Milliarde Euro für nachhaltige Energie und natürliche Ressourcen sowie mehr als 1 Milliarde Euro für nachhaltige Städte und Regionen.

    Eine vollständige Aufstellung der Finanzierungen der EIB in Rumänien (mit Projektbeispielen und Impact Storys) finden Sie auf der entsprechenden Länderseite der EIB-Website.

    Hintergrundinformationen

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen einen gerechten Übergang zur Klimaneutralität.

    Die EIB-Gruppe, zu der auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2023 neue Finanzierungen von insgesamt 88 Milliarden Euro für über 900 Projekte. Diese Mittel werden voraussichtlich Investitionen von rund 320 Milliarden Euro anschieben, 400 000 Unternehmen erreichen und 5,4 Millionen Arbeitsplätze schaffen oder sichern.

    Alle Projekte, die die EIB-Gruppe finanziert, entsprechen dem Pariser Klimaabkommen. Die EIB-Gruppe fördert keine Investitionen in fossile Brennstoffe. In unserem Klimabank-Fahrplan haben wir zugesagt, in den zehn Jahren bis 2030 ca. 1 Billion Euro für das Klima und ökologische Nachhaltigkeit zu mobilisieren, und wir sind auf gutem Weg dorthin. Über die Hälfte unserer jährlichen Finanzierungen ist für Projekte bestimmt, die direkt zur Eindämmung des Klimawandels, zur Anpassung an seine Folgen und zu einer gesünderen Umwelt beitragen.

    In der EU floss im vergangenen Jahr etwa die Hälfte der EIB-Mittel in Kohäsionsregionen, wo das Pro-Kopf-Einkommen niedriger ist. Dies unterstreicht den Willen der Bank, ein gerechtes Wachstum zu fördern und die Lebensstandards anzugleichen.

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    Referenz

    2024-226-DE