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    ©Infraestruturas de Portugal SA
    • 5 Mrd. Euro für Schnellbahnstrecke, Stadtverkehr und Ausbau von Häfen
    • 2,6 Mrd. Euro für Onshore-Windanlagen, moderne Stromnetze, kleine Erneuerbare-Energien-Anlagen und Biokraftstoffe
    • 2,9 Mrd. Euro für Stadterneuerung, Bildung, Wohnungsbau, Gesundheit und Wasserwirtschaft
    • 2,1 Mrd. Euro für Innovationen sowie Stahl- und Halbleiterindustrie

    Der Verwaltungsrat der Europäischen Investitionsbank (EIB) hat heute neue Finanzierungen von 12,8 Milliarden Euro genehmigt. Mit dem Geld unterstützt die Bank den nachhaltigen Verkehr, den Einsatz erneuerbarer Energien und den Bau neuer Unterkünfte für Studierende. Weitere Kredite verbessern den Erdbeben- und Hochwasserschutz und helfen Unternehmen bei der Expansion.

    EIB-Präsidentin Nadia Calviño: „Heute haben wir knapp 13 Milliarden Euro für wegweisende Projekte in Europa und weltweit genehmigt. Mit dem Geld fördern wir eine Hochgeschwindigkeitsstrecke in Portugal, nachhaltigen Verkehr in Kyjiw, Lille und Helsinki, erneuerbare Energien in Litauen sowie kleine Unternehmen. Diese Finanzierungen verbessern die Lebensbedingungen und signalisieren die Entschlossenheit der EIB-Gruppe, weiterhin gezielt Investitionen zu unterstützen, mit denen Europa widerstandsfähiger, produktiver und innovativer wird.“

    Investitionen in moderne Verkehrslösungen

    Der Verwaltungsrat billigte 5 Milliarden Euro für Investitionen in einen modernen Schienenverkehr in Europa und eine bessere Hafeninfrastruktur in Cabo Verde.

    Mit dem Geld fördert die EIB den Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Porto und Lissabon, die Beschaffung moderner Züge in Deutschland und der Tschechischen Republik, den Ersatz ausgedienter Straßenbahnen und Busse in Lille sowie den Bau einer Stadtbahnlinie in Helsinki.

    Weitere Mittel wurden für Investitionen in den Schienen- und Stadtverkehr in der Ukraine genehmigt.

    Ausbau erneuerbarer Energien

    Der Verwaltungsrat genehmigte 2,6 Milliarden Euro für Energieprojekte. Dabei geht es um neue Wind- und Solarparks, die Modernisierung und den Ausbau der Stromverteilung, kleine Erneuerbare-Energien-Anlagen für Unternehmen sowie um Anlagen für die Produktion von Biokraftstoffen und Biomethan.

    Das Geld fließt unter anderem in einen neuen Onshore-Windpark in Litauen und in ein Fernwärmenetz in den Niederlanden. Finanziert werden auch kleine Erneuerbare-Energien-Projekte in Frankreich und Griechenland.

    Kredite für Innovationen und Investitionen von Unternehmen

    Der Verwaltungsrat billigte 2,1 Milliarden Euro für neue Kredite an Unternehmen. Sie helfen etwa beim Ausbau der Halbleiterfertigung, der Entwicklung digitaler Vertriebstechnologien und einer energieeffizienteren Stahlproduktion. Mit dem Geld werden auch Produktionsanlagen auf die Herstellung nachhaltiger Verpackungen umgestellt.

    Darüber hinaus wurden neue Finanzierungen genehmigt, die Betrieben in der Ukraine sowie Unternehmerinnen in Afrika und der Karibik den Kapitalzugang erleichtern.

    Kredite für Gesundheits-, Bildungs- und Wasserprojekte sowie für Katastrophenvorsorge

    Die Bank genehmigte neue Finanzierungen für eine bessere Gesundheitsversorgung in Belgien und Malta, eine moderne Hochschulbildung in den Niederlanden, Abwasserprojekte in Deutschland und den Ausbau von Wohnheimen für Studierende in Zypern.

    In Italien finanziert sie den Wiederaufbau von Gebäuden und Infrastruktur, die kürzlich durch Erdbeben beschädigt wurden, sowie Maßnahmen zur Vorbeugung von Erdrutschen und Überschwemmungen.

    Unterstützung von Unternehmensinvestitionen, Verkehrsprojekten und Notfallmaßnahmen in der Ukraine

    Der Verwaltungsrat genehmigte heute auch Finanzierungen, die Firmen in der Ukraine den Zugang zu Kapital erleichtern, sowie Kredite für Projekte, die städtische und nationale Bahnverbindungen modernisieren und ein landesweites 112-Notrufsystem einrichten.

    Hintergrundinformationen

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen einen gerechten Übergang zur Klimaneutralität.

    Die EIB-Gruppe, zu der auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete 2023 neue Finanzierungen von insgesamt 88 Milliarden Euro für über 900 Projekte. Diese Mittel werden voraussichtlich Investitionen von rund 320 Milliarden Euro anschieben, 400 000 Unternehmen erreichen und 5,4 Millionen Arbeitsplätze schaffen oder sichern.

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    Referenz

    2024-212-DE