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Austausch von Fachwissen – unsere Partnerschaften
Um mit unseren Projekten möglichst viel zu erreichen und neue Methoden und Sektoren für unsere Tätigkeit im Rahmen der Agenda 2030 zu erkunden, arbeiten wir mit verschiedenen Organisationen zusammen. Dadurch können wir unser finanzielles Know-how mit ihrem Fachwissen und ihren Kenntnissen der lokalen Gegebenheiten kombinieren. Gemeinsam weiten wir unsere Kompetenzen in verschiedenen Sektoren aus, die für die UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung relevant sind.
UNIDO
Die EIB und die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) haben vereinbart, ihre Zusammenarbeit zu vertiefen und sich in wichtigen Bereichen – vor allem widerstandsfähige Infrastruktur, nachhaltige Industrialisierung und Innovation – auf bewährte Methoden zu verständigen und Fachwissen auszutauschen.
Diese Partnerschaft ermöglicht es uns, gemeinsam an der Umsetzung einiger UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung mitzuwirken. Dazu gehören Ziel 1 (keine Armut), Ziel 8 (menschenwürdige Arbeit und wirtschaftliches Wachstum), Ziel 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur), Ziel 12 (nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster) und Ziel 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz).
Die EIB und die UNIDO haben einige Projekte ermittelt, mit denen sie industrielle Wertschöpfungsketten in Afrika unterstützen könnten. Dazu zählt etwa der Industriedistrikt für die Lederverarbeitung Modjo Leather City in Äthiopien.
FAO
Die Bank arbeitet mit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zusammen. Diese Zusammenarbeit ist für beide Seiten sinnvoll: Die Bank will Vorhaben in den Bereichen Landwirtschaft und Ernährungssicherheit stärker fördern, wobei sie den Schwerpunkt auf privatwirtschaftliche Unternehmen, Wertschöpfungsketten, kleine Unternehmen und Einzelunternehmer legt. Die FAO befasst sich mit Aspekten der Ernährungssicherheit und will nachhaltige Arbeitsplätze in der Agroindustrie schaffen.
Beide Organisationen können künftig bei wichtigen Projekten zusammenarbeiten, für die eventuell technische Hilfe und Know-how benötigt werden, um vor Ort Kompetenzen aufzubauen. Dazu gehören Maßnahmen, um die Landbevölkerung, junge Menschen und Frauen für die Agroindustrie zu gewinnen und ihre Ideen entwicklungswirksam zu nutzen.
Gemeinsam unterstützen wir mehrere UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung: Ziel 1 (keine Armut), Ziel 2 (keine Hungersnot), Ziel 5 (Gleichstellung der Geschlechter), Ziel 8 (menschenwürdige Arbeit und wirtschaftliches Wachstum) und Ziel 15 (Leben an Land).
EIB und FAO fördern private Investitionen in die Landwirtschaft (Pressemitteilung)
IFAD
Die Schaffung von Arbeitsplätzen in ländlichen Gebieten ist außerordentlich wichtig, weshalb die EIB dieses Ziel intensiv verfolgt. Wir haben unsere Zusammenarbeit mit dem Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) ausgeweitet, um der – aktuellen und zukünftigen – Bedeutung der Agrarindustrie in den Schwellenländern Rechnung zu tragen.
Damit reagieren wir auf die besondere Rolle, die Kleinbauern aus unserer Sicht und aus Sicht des IFAD spielen, und wir arbeiten gemeinsam an einem Projekt, das dieser Zielgruppe zugutekommen wird.
IFAD und EIB fördern gemeinsam die landwirtschaftliche Entwicklung (Pressemitteilung)
UNDP
Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) unterstützt in zahlreichen Ländern die nachhaltige Entwicklung, die Beseitigung der Armut, die Förderung der Frauen sowie gute Regierungsführung, um letztlich die UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Im Rahmen des Aktionsplans „From Billions to Trillions“ der multilateralen Entwicklungsbanken arbeiten die EIB und das UNDP gemeinsam auf diese Ziele hin.
Die thematischen Schwerpunkte dieser Partnerschaft sind Lösungen für den Klimawandel, Maßnahmen für Krisen- und Nachkrisensituationen, Lösungsansätze für die Migrationskrise sowie die Förderung von alle Bevölkerungsgruppen einbeziehenden Märkten und des Unternehmertums.
Formal widmen sich unsere Organisationen den Themen Stadtentwicklung (Ziel 11 – nachhaltige Städte und Gemeinden), nachhaltige Energieversorgung (Ziel 7 – erneuerbare Energie), Wassermanagement (Ziel 3 – gute Gesundheitsversorgung und Wohlergehen sowie Ziel 6 – sauberes Wasser und Sanitärversorgung) und ländliche Entwicklung.
UNOPS
Das Büro der Vereinten Nationen für Projektdienste (UNOPS) unterstützt weltweit die Durchführung von friedensfördernden, humanitären und Entwicklungsprojekten der UN-Partner. Die EIB kann zusammen mit UNOPS an wichtigen Projekten arbeiten, die die Lebensbedingungen weltweit verbessern, auch in den AKP-Ländern.
Im Rahmen dieser Partnerschaft können wir Probleme bewältigen, die vor allem in fragilen Volkswirtschaften die nachhaltige Entwicklung behindern, zum Klimaschutz beitragen und – ganz entscheidend – den Privatsektor als Motor für Wachstum und Wandel stärken. Gemeinsam können EIB und UNOPS weitere Mittel für Projekte mobilisieren, die von Investoren gegebenenfalls gemieden werden.
Wir orientieren uns in diesem Zusammenhang an den UN-Zielen 1 (keine Armut), 8 (menschenwürdige Arbeit und wirtschaftliches Wachstum), 10 (Ungleichheiten verringern) und 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) und leisten indirekt einen Beitrag zu UN-Ziel 16 (Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen).
Europäische Kommission und Europäischer Auswärtiger Dienst
Als Einrichtung der Europäischen Union arbeitet die EIB mit der Europäischen Kommission und dem Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD) zusammen, um die EU-Entwicklungspolitik in Drittländern zu fördern. Die Bank wird weiterhin eine wichtige Rolle bei der aktuellen Programmplanung in den AKP-Ländern und -Regionen spielen. Auf diese Weise wird sie zur Umsetzung der Agenda für den Wandel, der Strategie der Kommission zur Entwicklung des Privatsektors und zum neuen Europäischen Konsens über die Entwicklungspolitik beitragen.
Der neue Konsens hat derzeit eine besonders große Bedeutung. Er ist so konzipiert, dass er die Agenda 2030 und die 17 UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung einbindet und das richtige Gleichgewicht zwischen der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Dimension einer nachhaltigen Entwicklung findet.
Dabei geht es um die fünf Kernbotschaften der Agenda 2030: Mensch, Planet, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft (englisch: People, Planet, Prosperity, Peace, Partnership – die „5 P“).
Unternehmen aus der EU
Die EIB ist seit nunmehr über fünf Jahrzehnten in Afrika tätig. Sie verfügt daher über eine gute Ausgangsposition, um europäische Unternehmen zu unterstützen, die auf dem afrikanischen Markt sowie auf den Märkten im karibischen und im pazifischen Raum investieren wollen. Afrika benötigt dringend Investitionen – ebenso wie die Karibik und der pazifische Raum –, und die EIB macht in der gesamten Europäischen Union auf diesen Bedarf aufmerksam.
Die Internationalisierung europäischer Unternehmen ist ein vorrangiges Ziel für die EIB, und wir intensivieren unsere Maßnahmen, um verstärkt Darlehen an Unternehmen zu vergeben, die in AKP-Staaten tätig werden wollen. Die EIB verfügt mittlerweile über eine Abteilung, die für die Vergabe entsprechender Finanzierungen zuständig ist. Wir sind davon überzeugt, dass die Anzahl dieser Finanzierungen in den kommenden Jahren zunehmen wird.
Gegenseitigkeitsinitiative
Die Bank hat sich mit der französischen Entwicklungsagentur (AFD) und der deutschen Entwicklungsbank KfW in der Gegenseitigkeitsinitiative („Mutual-Reliance“-Initiative – MRI) zusammengeschlossen, um gemeinsam mehr Wirkung bei ihrer Entwicklungszusammenarbeit zu erzielen. Durch die Initiative stehen den Trägern von Investitionsprojekten, die von den genannten drei Einwicklungsfinanzierungseinrichtungen in EU-Partnerländern kofinanziert werden, in größerem Umfang Finanzierungsmittel zur Verfügung. Die Initiative basiert auf einer strukturierten Arbeitsteilung, wobei eine Institution federführend ist.
In den AKP-Staaten gibt es seit Abschluss der Pilotphase 17 neue Operationen, die im Rahmen der „Mutual-Reliance“-Initiative durchgeführt werden. Drei Operationen mussten aufgegeben werden, weil das Investitionsvorhaben stagnierte oder die Geldgeber ihre Finanzierungsgestaltung änderten. Die EIB ist an elf der verbleibenden 14 Operationen beteiligt. Bei vier dieser Operationen ist sie das federführende Institut, darunter bei Wasserprojekten auf den Seychellen, in Tansania und in Sambia sowie bei einem Stromprojekt in Mosambik.
Insgesamt trägt die „Mutual-Reliance“-Initiative dazu bei, die Zusammenarbeit mit unseren Partnern AFD und KfW zu vertiefen. In Einklang mit der EU-Außenpolitik können auf diese Weise europäische Finanzierungsmittel außerhalb der EU wirkungsvoller eingesetzt werden. Die Initiative sorgt außerdem für eine deutlich bessere Beziehung zu den Projektträgern, und sie erleichtert ihnen ihre Arbeit, vor allem die Überwachung der Auftragsvergabe. Derzeit werden Möglichkeiten geprüft, um Aufgaben und Zuständigkeiten besser delegieren zu können. So könnte die „Mutual-Reliance“-Initiative effizienter und in größerem Umfang eingesetzt werden.
UN-Initiative „Nachhaltige Energie für alle“ (SE4All)
Die SE4All-Initiative ist darauf ausgerichtet, eine Energieversorgung für alle zu erreichen, die Verbesserung der Energieeffizienz doppelt so schnell voranzutreiben und den Anteil erneuerbarer Energien zu verdoppeln. Diese Ziele sind im UN-Ziel 7 zusammengefasst. Die EIB hat mehrere Möglichkeiten, um diese Ziele zu unterstützen, und setzt sich aktiv für die diesbezüglichen Maßnahmen der EU ein. Hier ist an erster Stelle der Treuhandfonds für die Infrastrukturpartnerschaft EU-Afrika zu nennen.
Der Globale Dachfonds für Energieeffizienz und erneuerbare Energien (Global Energy Efficiency and Renewable Energy Fund – GEEREF) stellt Eigenkapital bereit, das letztlich kleineren Ökostromprojekten in Entwicklungsländern zugutekommt. Für GEEREF-Beiträge kommen Spezialfonds in Betracht, die in AKP-Ländern tätig sind. Die Mittel des GEEREF dürften bis Ende 2017 vollständig in Anspruch genommen sein. Die Multiplikatorwirkung des GEEREF ist erwiesenermaßen so gut, dass nun ein größerer Nachfolgefonds – der GEEREF NeXt – in Planung ist.
Darüber hinaus hat die EIB mehrere innovative Finanzierungsinstrumente entwickelt, die besondere Schwächen des Energiemarkts und Investitionshindernisse im Privatsektor beseitigen sollen, die das Erreichen der Ziele der SE4All-Initiative erschweren.
Die Africa Energy Guarantee Facility soll den Mangel an geeigneten Produkten zur Risikokontrolle beheben. Sie soll Expertenwissen im Versicherungs-, Rückversicherungs- und Bankensektor für förderfähige Energieprojekte in Afrika bereitstellen. Die Fazilität wird voraussichtlich 2017 genehmigt.
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