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COVID-19 VACCINE MANUFACTURING (SENEGAL)

Schub für Covid-19-Impfstoffe in Afrika

Eine Produktionsstätte für Covid-19-Impfstoffe in Senegal soll die regionale Gesundheitsversorgung verbessern und Afrikas Abhängigkeit von importierten Impfstoffen verringern

Projektstatus
Erste Unterzeichnung
Unterzeichnet
08/07/2021
Betrag
EUR 4.750.000
Länder
Sektor(en)
Industrie
Mehr

Unterzeichnung(en)

Betrag (.*)
4.750.000 €
Sektor(en)
Industrie : 4.750.000 €
Unterzeichnungsdatum
8/07/2021 : 4.750.000 €
(*) Einschließlich 4.750.000 € Investitionszuschüsse vergeben durch EU-AFRICA INFRASTRUCTURE TRUST FUND
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Über das Projekt

Wie und warum

Gesundheitsprodukte und Impfstoffe aus Afrika

Warum

  • Weniger als zwei Prozent der weltweit verabreichten drei Milliarden Impfstoffdosen gingen nach Afrika
  • Vor Ort werden dringend neue Produktionsanlagen benötigt, da Afrika derzeit 99 Prozent seiner Impfstoffe importiert
  • Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, dass in Afrika mehr geimpft werden muss

Wie

  • Die Produktionsstätte am Institut Pasteur Dakar soll ab Ende 2022 monatlich 25 Millionen Dosen eines zugelassenen Covid-19-Impfstoffs herstellen
  • Mehr in den afrikanischen Gesundheitssektor investieren, die Herstellung von Gesundheitsprodukten und -technologien in Afrika erhöhen und diese besser zugänglich machen
  • Technologietransfer fördern und regionale Produktionszentren in anderen Regionen Afrikas einrichten

Wirkung

Eine Milliarde Euro für Afrika

Die Unterstützung der Europäischen Investitionsbank für das Institut Pasteur Dakar ist Teil eines Hilfspakets über eine Milliarde Euro für Investitionen in Impfstoffe, Arzneimittel und Gesundheitstechnologien in Afrika. Es wurde im Mai 2021 auf dem Weltgesundheitsgipfel der G20-Staaten in Rom beschlossen.

Die Covid-Pandemie hat gezeigt, dass in Afrika mehr geimpft werden muss
Dr Amadou Sall

Leiter des Institut Pasteur Dakar

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Story

Ein eigener Covid-19-Impfstoff für Afrika

Wenn wir die Übertragung stoppen oder schwere Krankheitsverläufe verhindern wollen, müssen wir mehr Menschen impfen.
Dr Amadou Sall

Leiter des Institut Pasteur Dakar, das Afrikas Kapazität für die Produktion von Impfstoffen erhöhen will

Um die Impfraten zu erhöhen, braucht Afrika mehr Impfdosen. Deswegen werden vor Ort dringend neue Produktionsanlagen benötigt, da Afrika derzeit 99 Prozent seiner Impfstoffe importiert. Die neue Produktionsstätte am Institut Pasteur Dakar ist ein wichtiger Teil der von der Afrikanischen Union und den Africa Centres for Disease Control and Prevention beschlossenen Impfstrategie.

 „Das Projekt stärkt nicht nur das Gesundheitssystem, es schafft auch Arbeitsplätze, erhöht das Arbeitskräftepotenzial und sorgt dafür, dass neues Know-how entsteht und neue Technologien eingeführt werden“, so Sall.

Die Solidarität zwischen afrikanischen und europäischen Ländern ist sehr wichtig, weil sie dazu beiträgt, ein Ökosystem für die globale Gesundheitssicherheit aufzubauen.
Amadou Sall

Leiter des Institut Pasteur Dakar

Afrika ist bei der Impfstoffproduktion und -versorgung vollständig auf andere Länder angewiesen
Ramon Ynaraja

Vertreter der Europäischen Investitionsbank in Senegal

Teuer und kompliziert

Die Herstellung von Impfstoffen ist teuer und kompliziert, sogar für eine so leistungsfähige Einrichtung wie das Institut Pasteur Dakar. Es hat immerhin mehr als 80 Jahre Erfahrung mit der Entwicklung von Impfstoffen und betreibt derzeit die einzige Produktionsstätte für einen von der Weltgesundheitsorganisation zugelassenen Impfstoff in Afrika.

Um die neue Anlage auf den Weg zu bringen, stellten die Bank, die Europäische Kommission, Frankreich und Deutschland gemeinsam als Team Europe Zuschüsse, technische Hilfe und Fortbildungen bereit. Belgien, ein weiteres Mitglied von Team Europe, versucht unterdessen zusammen mit Senegal, das Land zu einem regionalen Zentrum für Arzneimittel zu machen. Dabei unterstützt die Region Wallonien ein belgisches Biotech-Unternehmen, das dem Institut beim Komptenzaufbau und Technologietransfer hilft. Auch andere internationale Partner sind beteiligt, darunter die USA und die Weltbankgruppe. Sie werden das Projekt auch in der Entwicklungsphase unterstützen. Hier könnten die Gesamtkosten 100 bis 200 Millionen Euro erreichen.

Mehr über Coronaforschung und Innovationen erfahren Sie im Podcast:

Eine Investition in die globale Gesundheitssicherheit

Bei der europäischen Unterstützung für Afrika geht es auch um die globale Gesundheitssicherung und darum, dass alle Länder mit der Pandemie fertigwerden.

„Viele afrikanische Länder haben keinen Zugang zu Impfstoffen auf dem Markt, selbst wenn sie über die Mittel verfügen. Deswegen ist diese Impfstofffabrik für Afrika so wichtig, zumal sie die gesamte Herstellungskette abdeckt“, so Ramón Ynaraja, der Vertreter der Europäischen Investitionsbank in Senegal.

Allgemeine Fragen und Anmerkungen

Die EIB betreibt eine offene Kommunikation und ermutigt Interessenträgerinnen und Interessenträger, sich konstruktiv einzubringen.
Anmerkungen und Fragen zur Beteiligung der EIB an einem Projekt oder zu Finanzierungen, zur Arbeit, zur Organisation oder zu den Zielen der EIB können an den EIB Infodesk gerichtet werden.
Alternativ können Sie über die Außenbüros der EIB Kontakt mit der Bank aufnehmen.
Fragen zu Einzelheiten eines konkreten Projekts sollten möglichst direkt an den Projektträger gerichtet werden, besonders, wenn sich das Vorhaben bei der EIB noch im Prüfungsstadium befindet.

Medienanfragen

Medienanfragen können Sie an die Pressestelle der EIB richten. Bitte besuchen Sie auch unseren Pressebereich.

Beschwerdemechanismus

Für Beschwerden über mutmaßliche Missstände in der Tätigkeit der Bank steht der Beschwerdemechanismus der EIB zur Verfügung. Der Europäische Bürgerbeauftragte untersucht als unabhängige Stelle Beschwerden und verlangt Rechenschaft von der EIB.

„Null Toleranz“ gegenüber Betrug und Korruption

Die Bank duldet unter keinen Umständen Betrug oder Korruption. Bitte richten Sie Betrugs- oder Korruptionsbeschwerden direkt an die Abteilung Betrugsbekämpfung. Alle Beschwerden werden streng vertraulich und in Übereinstimmung mit den Untersuchungsverfahren der EIB und den Leitlinien für Betrugsbekämpfung behandelt.

Weitere Veröffentlichungen