Wir verurteilen Russlands militärischen Überfall auf die Ukraine. Seit dem Einmarsch 2022 hat die EIB mit Unterstützung der Europäischen Kommission Soforthilfen mehr als 2 Milliarden Euro für die Ukraine mobilisiert und ausgezahlt.
Stehen wir der Ukraine unverbrüchlich zur Seite – unsere Solidarität wird nicht nachlassen.
IM FOKUS
600-Mio.-Euro-Rettungsplan für die Energieversorgung im Winter
Der Krieg gegen die Ukraine hat die Energieinfrastruktur des Landes massiv beschädigt. Millionen Menschen droht ein kalter Winter ohne Strom. Mit unseren EU-Partnern wollen wir dafür sorgen, dass mehr Häuser warm bleiben, Schulen Licht haben, Geschäfte offen bleiben und Krankenhäuser operieren können.
Der Rettungsplan der EIB, abgesichert mit EU-Garantien, soll der Ukraine helfen – mit 600 Millionen Euro für die Reparatur der Strom- und Wärmeversorgung, auch mit Gas. Es ist eine Notmaßnahme, möglich nur durch eine Abweichung von unseren Leitlinien für die Energieversorgung und dem Rahmen für die Paris-Ausrichtung. Diese Abweichung gilt bis Ende 2025 und nur für die Ukraine. Längerfristig liegt unser Fokus auf Nachhaltigkeit und erneuerbarer Energie.
Unsere Hilfe in Zahlen
März 2022
Erster Teil des EIB-Solidaritätspakets für die Ukraine
Soforthilfe mit EU-Garantie für die ukrainischen Behörden
Zweck der Hilfe
Die Regierung der Ukraine kann mit den Geldern die dringendsten Ausgaben decken.
Vollständig ausgezahlt im März 2022
Juli 2022
Zweiter Teil des EIB-Solidaritätspakets für die Ukraine
Sofortmaßnahmen mit EU-Garantie für Basisgüter
Zweck der Hilfe
Mit dem Geld kann die Ukraine beschädigte Infrastruktur instand setzen, kommunale Dienstleistungen wieder aufnehmen und vor dem Winter dringende Energieeffizienz-Maßnahmen durchführen.
1,05 Milliarden Euro ausgezahlt bis Oktober 2022
540 Millionen Euro für 2023 und 2024 vorgesehen
Spenden für humanitäre Hilfe
Für humanitäre Hilfe wurden 3,6 Millionen Euro gespendet.
Zweck der Hilfe
Die vom EIB-Institut koordinierten Spenden fließen vorrangig in Soforthilfen für Menschen, die vom Ukrainekrieg betroffen sind, und die Nachbarländer.
- 2,5 Mio. EUR im März 2022 – Mehr Infos
- 95 000 Euro im Oktober 2022 – Mehr Infos
- 1 Mio. EUR im Dezember 2022 – Mehr Infos
Für die EU-Nachbarländer der Ukraine
Mai 2022
Hilfe für Flüchtlinge
Darlehen und Beratung über die Plattform EMBRACE
Zweck der Hilfe
Damit helfen wir Kommunen in den EU-Nachbarländern der Ukraine bei der Versorgung der Flüchtlinge und beim Aufbau wichtiger Infrastruktur (Zugang zu Wohnraum, Schulen, Krankenhäusern und Arbeitsmarkt).
Die Solidarität lebt
25. Oktober 2024
Polen sagt 25 Mio. Euro für EU4U-Fonds der EIB-Gruppe zu, um kritische Wiederaufbauprojekte in der Ukraine zu ermöglichen.
3. April 2024
Estland gibt 10 Mio. Euro für EU4U-Fonds der EIB-Gruppe, um Wiederaufbau in der Ukraine zu unterstützen.
4. Dezember 2023
Der EIB-Fonds „EU für die Ukraine“ (EU4U) genehmigt seine erste Finanzierung: 25 Millionen Euro für den Horizon Capital Growth Fund IV, der in kleine und mittlere Unternehmen in der Ukraine und der Republik Moldau investiert.
13. Juli 2023
Der EIB-Fonds „EU für die Ukraine“ (EU4U) erreicht ein Volumen von über 400 Millionen Euro und unterstützt damit den Wiederaufbau wichtiger Infrastruktur und die Wirtschaft des Landes. Folgende EU-Länder haben Beiträge zugesagt:
26. April 2023
Italien beteiligt sich als erstes Land am EU4U-Fonds und gibt 100 Millionen Euro für den Wiederaufbau in der Ukraine.
Am 13. Juni 2023 bewilligt die Europäische Kommission eine EU-Garantie für neue EIB-Kredite über 100 Millionen Euro an die Ukraine – für dringende Projekte wie die Reparatur von Energieinfrastruktur und kommunalen Einrichtungen.
29. März 2022
Der Verwaltungsrat genehmigt „EU für die Ukraine“, eine Initiative für den Neustart und Wiederaufbau in der Ukraine.
Im Rahmen der Initiative richtet die EIB einen Fonds ein, über den die Europäische Kommission, die Mitgliedstaaten und andere Länder und Geber den Wiederaufbau und Neustart der Ukraine unterstützen können. Dieser „EU für die Ukraine“-Fonds stellt Bonitätsverbesserungen für Darlehen, die die EIB für Investitionen des öffentlichen und privaten Sektors vergibt.
14. Dezember 2022
Auf der Pariser Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine bekräftigte EIB-Vizepräsidentin Teresa Czerwińska die Ausweitung der finanziellen und beraterischen Unterstützung der Ukraine mit Blick auf den Wiederaufbau und EU-Beitritt des Landes.
Das EIB-Institut spendet eine weitere Million Euro für ukrainische Kinderhäuser sowie Ambulanz- und Feuerwehrfahrzeuge und Generatoren.
12. Oktober 2022
Die EIB-Gruppe zahlt weitere 550 Millionen Euro Soforthilfe für den dringendsten Bedarf der Ukraine aus. Die Mittel sind Teil des zweiten Hilfspakets von 1,59 Milliarden Euro unter dem EIB-Solidaritätsprogramm für die Ukraine, das in enger Abstimmung mit der Europäischen Kommission aufgelegt wurde. Nach einer ersten Auszahlung am 15. September aus diesem Paket wird der nun ausgezahlte Betrag der Ukraine helfen, den dringendsten Finanzierungsbedarf zu decken, wichtige Infrastruktur wieder verfügbar zu machen und kommunale Dienstleistungen, darunter Verkehrsdienste, wieder aufzunehmen. Das Geld kommt Städten zugute, die derzeit versuchen, die Grundversorgung der Bevölkerung wiederherzustellen. Die EIB-Gruppe hat seit Beginn der russischen Invasion insgesamt 1,7 Milliarden Euro an die Ukraine ausgezahlt. Das EIB-Institut kündigt außerdem Hilfsgelder von 95 000 Euro für zwei weitere Projekte an.
15. September 2022
Die EIB-Gruppe zahlt 500 Millionen Euro Soforthilfe für den dringendsten Bedarf der Ukraine aus. Die Mittel sind Teil des zweiten Hilfspakets von 1,59 Milliarden Euro unter dem EIB-Solidaritätsprogramm für die Ukraine, das in enger Abstimmung mit der Europäischen Kommission aufgelegt wurde. Am gleichen Tag stellt Präsident Hoyer dem ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal die Pläne der EIB-Gruppe für den Wiederaufbau des Landes vor.
25. Juli 2022
Der EIB-Verwaltungsrat genehmigt mit Unterstützung der Kommission 1,59 Milliarden Euro Finanzhilfe für die Ukraine.
18. Mai 2022
Der Verwaltungsrat der EIB genehmigt vier Milliarden Euro, um nationalen Behörden, Regionen, Städten und Gemeinden in der EU bei dringenden Investitionen für die Aufnahme und Integration von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine zu helfen.
Präsident Werner Hoyer hatte das Geld am 9. April 2022 bei „Stand up for Ukraine“, einem internationalen Gebergipfel für die Ukraine und Geflüchtete aus der Ukraine, zugesagt. Die ergänzende Beratungsplattform EMBRACE soll EU-Ländern, gestützt auf die InvestEU-Beratungsplattform sowie JASPERS und fi-compass, beim Aufbau der notwendigen Infrastruktur helfen.
9. April 2022
Bei der weltweiten Geberkonferenz „Stand Up For Ukraine“ sagt die EIB weitere 4 Milliarden Euro für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in EU-Ländern zu. Damit wird wichtige soziale Infrastruktur finanziert, etwa Wohnungen, Schulen, Krankenhäuser und Kindergärten.
4. April 2022
Innerhalb eines Monats nach der Genehmigung zahlt die EIB das erste Soforthilfepaket für die Ukraine vollständig aus. Es enthält 668 Millionen Euro Soforthilfe für die ukrainischen Behörden. Das EIB-Institut spendet 2,5 Millionen Euro für humanitäre Hilfe, um den Menschen im Krieg zu helfen.
4. März 2022
Der EIB-Verwaltungsrat genehmigt 668 Millionen Euro Soforthilfe für die Ukraine.
Damit reagiert die Bank rasch und entschlossen auf die russische Invasion in die Ukraine. Die EIB-Gruppe hat der Ukraine ihre Solidarität zugesichert und den militärischen Überfall scharf kritisiert.
24. Februar 2022
Russland startet neuen militärischen Angriff auf die Ukraine. Die EIB-Gruppe erklärt ihre Solidarität mit dem ukrainischen Volk und verurteilt die russische Invasion des Landes aufs Schärfste.
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