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    Niederösterreich ist eine der trockensten Gegenden Österreichs und stark vom Klimawandel betroffen. Das Bundesland will deswegen den CO2-Ausstoß senken und investiert in grüne Energie.

    Um dazu einen Beitrag zu leisten, baut der österreichische Stromerzeuger WLK energy den Windpark Engelhartstetten. Die elf Windräder des Parks erhöhen die Erzeugungsleistung von WLK um 75 Prozent. Sie werden von der Europäischen Investitionsbank (EIB) und der Erste Bank Österreich mit Krediten von bis zu 79,2 Millionen Euro kofinanziert. Für die Menschen in dem bevölkerungsmäßig zweitgrößten Bundesland Österreichs bedeutet das günstigen, sauberen Strom, der gut fürs Klima ist.

    „Dieses Projekt liegt mir sehr am Herzen“, sagt WLK-Geschäftsführer Mario Wohanka. „Es hat elf Jahre gedauert, aber unsere Beharrlichkeit wird sich auszahlen. Wir werden unseren Bedarf an grünem Strom decken und den Energiesektor transformieren.“



    Investitionen für die Menschen vor Ort

    Der Windpark Engelhartstetten gibt auch wichtige Impulse für weitere Investitionen in die Zukunft der Gemeinde und der Region. Er schafft neue Jobs und bringt neue Einnahmen, die zum Wohl aller investiert werden können.

    „Wir wollen etwas zurückgeben. Das ist ein wichtiger Teil unserer Philosophie“, betont Wohanka.

    Projekte wie Engelhartstetten ermöglichen es, die Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren zügig zu steigern. Windparks tragen außerdem zu niedrigeren und stabileren Strompreisen bei, die von externen Ereignissen unabhängiger sind.

    „Wir arbeiten mit einem dynamischen lokalen Projektträger, um die Produktionskapazitäten für erneuerbare Energien in Österreich auszuweiten. Davon profitieren die Menschen, die unter den hohen Energiekosten leiden“, erklärt EIB-Kreditreferentin Cristina Span.

    100 Prozent Erneuerbare

    Österreich hat ein ehrgeiziges Ziel: Bis 2030 will das Land seinen gesamten Strom aus erneuerbaren Quellen beziehen.

    Als eine der ersten Banken hat die EIB Windparks in Österreich und quer durch Europa finanziert. Sie wird die Abkehr des Landes von fossilen Brennstoffen auch weiterhin entschieden unterstützen. Den Kredit für Engelhartstetten unterzeichnete sie im Oktober 2023. Nun ist der Windpark ein sichtbares Symbol der Energiewende.

    „Dieser Windpark ist Teil eines größeren globalen Puzzles. In Österreich, in Europa und weltweit gestalten wir die Zukunft der nachhaltigen Energieversorgung mit“, so EIB-Energieexperte Andreas Heinz.


    • Erfahren Sie mehr über Windparks in Estland und in Frankreich, die von der EIB finanziert werden