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Haizea
  • Investition fördert Innovation, Digitalisierung und fortschrittliche Fertigungstechnologien in der Windbranche
  • Kredit macht Europas Lieferkette für erneuerbare Energien sicherer und seine Offshore-Windindustrie wettbewerbsfähiger
  • Finanzierung ist durch das InvestEU-Programm abgesichert, das öffentliche und private Mittel für die Ziele der EU mobilisiert
  • Projekt entspricht dem REPowerEU-Programm, das die Energieversorgung sicherer und die EU von Öl- und Gasimporten unabhängiger machen soll

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Haizea Wind Group (Haizea), ein spanischer Hersteller von Windkraftkomponenten, haben einen grünen Kredit über 35 Millionen Euro unterzeichnet.

Mit dem Geld will Haizea fortschrittliche Fertigungstechnologien einführen, Prozesse automatisieren und digitalisieren und die Forschung und Entwicklung für die Herstellung und Montage großer Metallkonstruktionen vorantreiben, darunter Windtürme, Monopile-Fundamente oder Übergangsstücke für Offshore-Windparks.

Das Projekt stärkt die Rolle der EIB als Klimabank und unterstützt die Entwicklung einer wichtigen Erneuerbare-Energien-Technologie. Es fördert die internationale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Offshore-Windindustrie und macht die Lieferkette für erneuerbare Energien sicherer.

Gilles Badot, bei der EIB für Finanzierungen in Spanien und Portugal zuständig: „Kredite wie der, den wir heute mit Haizea unterzeichnet haben, zeigen, dass sich die EIB für Innovationen und Technologien im Bereich erneuerbare Energien stark macht, die die Energiewende voranbringen und unsere Unternehmen wettbewerbsfähiger machen. Für die sichere und unabhängige Energieversorgung in der EU brauchen wir einen robusten Fertigungssektor für erneuerbare Technologien.“

Der Kredit entspricht den EIB-Finanzierungszielen Innovation sowie Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit. Da er an einen Ausrüster für Energieunternehmen in der EU geht, trägt er auch zu dem Ziel des REPowerEU-Programms bei, das die Energieversorgung sicherer und die EU unabhängiger von Öl-, Kohle- und Gasimporten machen soll. Die Finanzierung ist durch das InvestEU-Programm abgesichert, das öffentliche und private Mittel für die Ziele der EU mobilisiert.

Alvaro Quintana, Corporate Financial Director der Haizea Wind Group: „Wir wollen unseren Kunden den Weg zu einer nachhaltigeren Wirtschaft ebnen. Der EIB-Kredit hilft uns dabei. Mit unseren großen Metallkonstruktionen wie Türmen, Übergangsstücken und Monopiles mit großem Durchmesser – alles Schlüsselkomponenten in der Offshore-Lieferkette – schafft die Branche die grüne Wende. Mit ihrem grünen Kredit zeigt uns die EIB ihr Vertrauen und hilft uns, fortschrittliche Fertigungstechnologien einzuführen und die Forschung und Entwicklung für die Herstellung und Montage großer Metallkonstruktionen vorantreiben, die bei Windkraftanlagen zum Einsatz kommen.“

Die EIB und die Energiesicherheit

Im Jahr 2023 vergab die EIB-Gruppe über 21 Milliarden Euro für die Energiesicherheit in Europa. In Spanien entfielen 2023 auf dieses Ziel 4,513 Milliarden Euro, die unter anderem in erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Stromnetze und Speichersysteme flossen. Diese Investitionen helfen Europa dabei, schneller auf nachhaltige Energien umzustellen und in seiner Öl-, Kohle- und Gasversorgung unabhängiger zu werden.

Im Juli 2023 beschloss der Verwaltungsrat der EIB, die Mittel für REPowerEU-Projekte auf 45 Milliarden Euro aufzustocken. Der Plan soll Europas Abhängigkeit vom Import fossiler Brennstoffe beenden. Außerdem beschloss die EIB, den Kreis förderfähiger Sektoren zu erweitern, um die moderne Produktion strategischer Netto-Null-Technologien in der EU sowie die Gewinnung, die Verarbeitung und das Recycling kritischer Rohstoffe besser finanzieren zu können. Die Gelder werden bis 2027 eingesetzt und mobilisieren voraussichtlich Investitionen von insgesamt mehr als 150 Milliarden Euro für die Zielsektoren.

Weitere Informationen über die Unterstützung der EIB für den Energiesektor

Hintergrundinformationen

EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Sie vergibt Mittel für solide Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte stärken die Wettbewerbsfähigkeit, eine nachhaltige Entwicklung und den sozialen und territorialen Zusammenhalt. Sie fördern Innovationen und beschleunigen einen gerechten Übergang zur Klimaneutralität.

Die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe), die aus der Europäischen Investitionsbank (EIB) und dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) besteht, unterzeichnete 2023 in Spanien Finanzierungen von 11,4 Milliarden Euro. Davon flossen etwa 6,8 Milliarden Euro in Projekte für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit. 2023 vergab die EIB-Gruppe weltweit insgesamt rund 88 Milliarden Euro.

InvestEU

Das Programm InvestEU stellt langfristige Schlüsselfinanzierungen in der EU bereit, um umfangreiche private und öffentliche Mittel für eine nachhaltige Erholung zu mobilisieren. Es soll auch private Investitionen ankurbeln, die zu den Prioritäten der EU beitragen, etwa zum europäischen Grünen Deal oder zur digitalen Wende. InvestEU bündelt die vielen Finanzierungsinstrumente, über die die EU derzeit verfügt, um Investitionen zu fördern. Dadurch wird die Finanzierung von Investitionsprojekten in Europa einfacher, effizienter und flexibler. Das Programm besteht aus drei Komponenten: dem InvestEU-Fonds, der InvestEU-Beratungsplattform und dem InvestEU-Portal. Der InvestEU-Fonds wird von Finanzierungspartnern umgesetzt, die in Projekte investieren und dafür die EU-Haushaltsgarantie im Gesamtvolumen von rund 26,2 Milliarden Euro abrufen können. Die Haushaltsgarantie ist für die Investitionsprojekte der Durchführungspartner bestimmt und erhöht ihre Risikotragfähigkeit. Sie soll zusätzliche Investitionen von mindestens 372 Milliarden Euro anstoßen.

Haizea

Die Haizea Wind Group ist ein 2017 gegründeter Industriekonzern, der große Metallkonstruktionen wie Windtürme, Offshore-Fundamente und Großgussteile für Windkraftanlagen entwickelt, herstellt und montiert. Das Unternehmen betreibt große Fertigungsanlagen in Spanien (Hafen von Bilbao, Agurain, Itziar und Aranda de Duero), Frankreich und Argentinien und hat für die kommenden Jahre ehrgeizige Expansionsziele.

Kontakt

Referenz

2024-236-DE